Normenausschuss Feuerwehrwesen im Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN)
Hallo,
ich glaube, wir beide können doch aus dem Bereich der Normung auch Beispiele nennen, wo man mit neuen Gedanken durchaus ans Ziel kommen kann. Ich denkne da jetzt nicht gerade an die Typenreduzierungbei den Löschfahrzeugen, da hier in der Folge mit landesspezifischen Regelungen wieder aufgebläht wird, obwohl so manche Norm - man lese sie nur mal richtig - durchaus viele Freiheiten läßt.
Im Bereich der Schutzkleidung ist es doch ähnlich; man hat Leute in den Gremien sitzen, die mehr den Aufpasser spielen, dass diverse Interessen berücksichtigt werden, als selbst Initiativen einbringen.
ein Beispiel:
Bei der Eröffnung des Brüsseler Büros sagte ein Redner, dass man näher an der EU ist, was u.a. Schutzbekleidung angeht. Vielleicht sollte man dann auch den Leuten im FNFW, die in dem PSA-Ausschuß sitzen, die Möglichkeiten / Mittel geben, dass sie auch bei den -nachdem wir national eine gemeinsame Entschiedung gefunden haben - internationalen Sitzungen Deutschland Meinung vertreten können. Hier wird ein Feuerwehrmann, der aus einer Behörde / Kommune kommt, das Problem haben, dass man erst mal nach dem Sinn und Nutzen für die Behörde / Kommune fragt. Und damit ist meist eine Teilnahme versagt. In den anderen Ländern ist das ganz anders, weil man da sieht, dass man nur da europaweit seine Interessen durchziehen kann, wenn man anwesend ist. Hier heißt es:" Schöne Tage in Stockholm gemacht?" - wobei man bei solchen Tagungen KEINE Zeit hat, Soghtseeingtour zu machen, ich weiß das aus eigener Erfahrung - und in GB zum Beispiel ist sofort klar, dass man mit einer Delegation dabei ist, weil es um Postionen geht, die man vertritt.
Auch ist es interessant, dass man in Gesprächen unter Vier augen immer wieder hört:" Du hast ja recht", aber wenn es dann im größeren Kreis darum geht, dass man Unterstützung erhält, dann sind diese KOllegen nicht mehr bereit ihre vorher gegebene postive Meinung auch zu veröffentlichen. weil man könnte da ja Nachteile haben, wenn man vom anderen wieder etwas will.
Und als Krönung kann es einem passieren, dass man - weil man offen für etwas anderes eintritt und Veränderungen fordert - nach einem Streitgespräch mehr oder weniger klar mitgeteilt bekommt, dass man wohl falsch ist und aufhören sollte; man ist ja auch kein Kamerad, weil man auf Probleme hinweist, die eigentlich offensichtlich sind; manchmal endet das dann in besseren Rufmordkampagnen und Leute ohne Hintergrundwissen verbreiten das schön weiter.
Gruß aus Südhessen
Ralf Leistner
PS: das ist ALLES MEINE PRIVATE MEINUNG
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