Hallo,
obwohl ich natürlich als aktiver Unimogfahrer, Clubmitglied und Regionalbeauftragter des Unimog-Club Gaggenau natürlich nicht gegen den Unimog argumentieren will, kann ich doch nicht alles so nachvollziehen. Ich gehe aber mal davon aus, dass wir über die hochgeländegängige Baureihe (also U3000-U5000) reden und nicht über die Kommunalfahrzeuge (U20, U290, U300-U500).
Geschrieben von Ulrich CimolinoDafür
- kann der im Gelände deutlich mehr!
Was leider vor allem von untrainierten Geländefahrern (und das sind nun mal 90% der Feuerwehrfahrer) meist nicht im entferntesten ausgenutzt werden kann oder von diversen Aufbauherstellern (oder auch durch Kundenwünsche, also die Feuerwehren selbst) durch unsinnige Aufbauten (breiter, höher, schwerer) wieder zunichte gemacht wird.
Geschrieben von Ulrich Cimolino- ist er deutlich niedriger!
Sofern man's nicht durch den Aufbau wieder versaut...
Geschrieben von Ulrich Cimolino- hält er mit größter Wahrscheinlichkeit länger (auch weils m.E. schlicht länger dafür Teile geben wird)!
Warum sollte der länger halten? Elektronikprobleme hast du dort ebenso (Motor, Getriebe usw.), auch sonst ist ein Unimog nicht unbedingt haltbarer als ein "normaler" LKW. Und in der Ersatzteilversorgung kann man bei Mercedes sowieso nicht meckern, wenn man's mal mit anderen Herstellern vergleicht. Es gibt aber auch diverse Teile eines erst knapp 15 Jahre alten Unimog, die heute nicht mehr lieferbar sind. Wie bei den LKW auch. Dass heute noch knapp die Hälfte aller seit über 50 Jahren gebauten Unimog existent ist, liegt auch nicht unbedingt nur an der Robustheit der Fahrzeuge, da spielen auch andere Faktoren noch eine Rolle.
Geschrieben von Ulrich Cimolino- ist er auch noch leichter als Fahrgestell, man hat also bei gleicher zGM mehr Nutzlast.
Naja, EURO4 schlägt auch da zu.
Geschrieben von Ulrich CimolinoWir reden da von (geplanten!) Nutzungsdauern von 20 - 30 Jahren bei der FF. Schaun mer mal, was am Schluß ggf. wirtschaftlicher ist...
Das kommt drauf an, wie man sich's rechnet. Die Ersatzteilpreise sind für manche Unimog-spezifischen Teile, die nur in verhältnismäßig wenigen Fahrzeugen zum Einsatz kommen und über Jahre bevorratet werden, auch nicht gerade billig. Und es stellt sich die Frage, ob man der Ersatzteilepolitik über die nächsten Jahrzehnte treu bleibt. Da ich momentan einen U406 restauriere (Bj. 1970, der wurde aber bis 1988 bzw. modifiziert noch bis 1992 gebaut), merke ich, wie es immer weniger verfügbare Teile gibt. Vieles, was in den letzten 2,3 Jahren noch lieferbar war, wurde inzwischen aus dem Programm genommen oder läuft aus. Andere Teile sind aufgrund der geringen Stückzahl und/oder langen oder aufwändigen Lagerung extrem teuer (Tür-Unterteil-Blechrohling ohne Fensterrahmen über 1.000,-€ zzgl. MwSt).
Gruß,
Michael
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