1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Hallo und guten Tag,
wenn die Feuerwehr endlich mal kapieren würde, das den Job den sie macht, doch nicht so gewöhnlich ist, wie es hier im Forum immer abgetan wird, dann würde "Die Feuerwehr" in der Öffentlichkeit noch besser dastehen.
Der Spruch"tue Gutes und Rede drüber" ist sicherlich abgedroschen, trifft aber hier den Punkt. Wenn wir unseren Job machen und Leben retten,Sachwerte schützen o.ä. dann darf die geneigte Öffentlichkeit dieses ruhig zur Kenntnis nehmen . Und wir als Feuerwehrangehörige dürfen auch stolz auf unsere geleistete Arbeit sein.
Einen Heldenepos ala USA daraus zu kreieren ist sicherlich übertrieben, aber der Bevölkerung ,die Wichtigkeit unseres Tun's vor Augen zu halten, das ist nur legitim.
Dann wäre es für manche Feuerwehr auch einfacher, ihre Verwaltung von der Wichtigkeit ihres Daseins und der Benötigung von Geldmitteln zur Unterhalt der "Institution" Feuerwehr zu überzeugen.
Lobbyarbeit zahlt sich aus (ich weiß da, wovon ich spreche), nur haben das die meisten der deutschen FA noch nicht verstanden oder wollen es auch nicht verstehen. Die Gründe mag jeder in seiner Wehr selbst suchen.
Wie Jürgen schon schrieb, gesundes Selbstbewußtsein würde der deutschen FW ganz gut tun und sicherlich nicht schaden. Und wenn die Verbände ihre Lobbyarbeit nicht erledigen wollen/können, dann muß die Feuerwehr am Ort, im kleinen, damit beginnen. Irgendwann wächst daraus auch was größeres heran.
Uli Cimolino, Jan Südmersen und viele andere leisten hier schon sehr viel und erreichen nach langen "Kämpfen" auch kleine Schritte vorwärts. Sie hätten es viel leichter, wenn sie mehr Unterstützung von unten hätten, wenn mehr Verwaltungsleute über die Feuerwehr und ihre Problem bescheid wüssten, die Gremien wie Städtetage usw nicht gegen die Aufgabe "Feuerwehr" arbeiten würden sondern für die Institution "Feuerwehr"!!!
SO, nun hab ich genug geträumt, ich widme mich wieder meiner kleinen Lobbyarbeit vor Ort und genieße die kleinen Erfolgsschritte und ich weiß, ich hab noch sehr viel Arbeit vor mir! Aber ich leiste sie aus voller Überzeugung und jeder soll wissen, das ich es tue, gerne tue.
mkG
Jörg Wißmann
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