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Rubrik | vorbeug. Brandschutz | zurück | ||
Thema | Feuerlöscher,Drucklöscher oder ein Aufladerlöscher? | 33 Beiträge | ||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 471057 | ||
Datum | 19.03.2008 22:37 MSG-Nr: [ 471057 ] | 17124 x gelesen | ||
Moin, noch wesentlich interessanter als die Frage ob Dauerdruck- oder Aufladelöscher find ich die Frage des Löschmittels. Was soll's denn (bislang) werden? Pulver? Wenn ich das richtig überblicke, gibt's in Hamburg keine Vorhaltepflicht für Löscher gekoppelt an Heizöl-Lagerung oder Gasheizung? Aufladelöscher: + Wartung billiger + Langlebiger (Aussonderungsempfehlung 20 Jahre?) - kurze Verzögerung, bis Druck im Löschmittelbehälter vorhanden Vorteil Dauerdrucklöscher + kreigt man als Pulverlöscher hintergeschmissen + Sofort einsetzbar - Wartung teurer, da Druckgas erst abgelassen und hinterher wieder befüllt werden muss - können langsam an Gas verlieren => Manometer beachten, sonst steht man ggf. ohne funktionieren Löscher dar, wenn man ihn braucht Pulver: + Billig. + Für Brandklassen A, B, C, ggf. auch noch F geeignet. - Riesen Sauerei, das feine Zeugs verteilt sich bis in die letzte Ritze. Alles metallische (inkl. Elektronik im inneren von Fernseher und Co) würde ich mal abschreiben. Die Salze wirken mit der Luftfeuchtigkeit schön korrosionsördernd. Schaum: + Für Klassen A und B (feste, glutbildene Stoffe sowie brennbare Flüssigkeiten und flüssig werden Stoffe) - nicht für Gase (aber ausströmende Gase im Gebäude zu löschen ist eh keine gute Idee) + Löschmittelschaden bleibt begrenzt auf die beschäumten Gegenstände (allerding sbeachten, dass der Schaum nach 'ner Weile zerfällt, also besser zeitnah wegschaufeln) - nicht immer Frostsicher Schaumlöscher lassen sich nochmals unterscheiden, wie das Schaummittel vorgehalten wird. Fertige Füllung bzw. beim Befüllen mit Wasser gemixt oder als klien KArtusche, die erst beim Einsatz das Schaummittel ins Wasser gibt. Wasser - nur für Klasse A gedacht, daher nicht für Flüssigkeiten oder Gase, beim Entstehungsbrand mit Abstrichen noch für flüssig werdende Stoffe aka Plastik geeignet. - frostempfindlich, wenn nicht mit entsprechenden Zusätzen versehen. + Auch mit Netz- oder Imprägniermittel erhältlich, welche die Löschwirkung bei glutbildenden Stoffen verstärken. + Löschmittelschaden deutlich geringer als bei Pulver preislich vom Löschmittel her unschlagbar billig, als Löscher aber i.d.R. teurer als die Pulver-Massenware. CO2: - Eigentlich nicht für Klasse A gedacht, allerdings im Anfangsstadium begrenzt einsetzbar, jedoch verflüchtig sich das CO2 udn es fehlt an kühlender Wirkung, so dass mit eienr wiederentzündung gerechnet werden muss. + keine Schäden durch's Löschmittel Fettbrandlöscher: + für brennende Kochtöpfe geeignet - für alles andere nur begrenzt. Prinzipiell auch für Klasse A zu gebrauchen, jedoch durch die Nebeldüse nur beschränkte Wurfweite. - Ziemlich teurer Spaß mit dem speziellen Zusatzmittel für's Wasser. IMHO für die Wohnung Schaum- oder Wasserlöscher mit Netzmittelzusatz. Für Küchenbrände 'ne Löschdecke oder einfach ein trockener (!!!) Deckel / Backblech. Gruß, Thorben | ||||
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