Auch wenn es nicht explizit um AGT-Notfall geht, bieten die Unfallberichte von Köln und Göttingen ein paar gute Anregungen für das Szenario Kellerbrand. Auch wenns da natürlich größere Keller sind, als die, welche man unter einem normalen EFH vorfindet.
Geschrieben von Patrik NeuneckerMir geht es mehr um die möglichen Gefahren beim Kellerbrand, also starke Rauchentwicklung, Rückzug sichern, Entlüftung, Hitzeentwicklung. Damit nennst du eigentlich schon die hauptsächlichen Problemfelder, die bei einem Brand im Keller deutlicher auftreten, als bei anderen Geschossen. Resultieren alle eigentlich aus der Tatsache, das es weniger Zugangsmöglichkeiten, weniger Verbindungsmöglichkeiten nach Außen gibt (evtl. Kellerfenster als Zugang mit einbeziehen).
Dazu als Anregungen:
- Kellerräume sind nicht gerade die aufgeräumtesten oder leersten Räume eines Hauses
- die Beleuchtung ist nicht selten schlecht. Das wird bei totaler Verrauchung eh keine große Rolle mehr spielen, aber auch durch dichten Rauch kommt tagsüber noch etwas Tageslicht. Das ist im Keller, mangels Fenster, dann nicht der Fall.
- Kellerräume beherbergen oftmals die Versorgungseinrichtungen des Hauses wie Heizung, Brennstofflager für Heizung (Öltanks bringen da andere Gefahren, als z.B. die modernen Pellets, oder Holzstapel, die durch Brandeinwirkung instabil werden und den Einsatzkräften wahlweise vor die Füsse oder auf die Birne fallen), Haupthahn fürs Gas, Elektroverteilungskasten...
- Größeres Lager an Haushaltsmitteln, die auch in EFH schnell mal in Gefahrgutdimensionen ausarten können
- Sauna im Keller
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Meine Wehr (für die ich hier nicht schreibe!): http://www.ffw-grafschaft.de
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