Rubrik | Einsatz |
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Thema | Zukünftig eiheitliche Einsatzstichworte in SH!? | 24 Beiträge |
Autor | Step8han8 B.8, Pinneberg / SH | 475873 |
Datum | 08.04.2008 00:02 MSG-Nr: [ 475873 ] | 7246 x gelesen |
Infos: | 30.03.08 Empfehlung Einsatzstichworte SH
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Landesfeuerwehrschule
Tragkraftspritzenfahrzeug
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
Löschgruppenfahrzeug
Tragkraftspritze
Drehleiter mit Korb
Drehleiter mit Korb
Drehleiter mit Korb
1. digitaler Meldeempfänger (2m Band, Pocsac Protokoll)
2. Dieselmotoremission
Abrollbehälter
1. digitaler Meldeempfänger (2m Band, Pocsac Protokoll)
2. Dieselmotoremission
1. digitaler Meldeempfänger (2m Band, Pocsac Protokoll)
2. Dieselmotoremission
Feuerwehr
Mit den "neuen" Schadenarten für SH wurde erstmals der Versuch unternommen erstmals eine gewisse Einheitlichkeit in die "bunte" Alarmierungswelt im Land zwischen den Meeren zu bringen.
Die Frage von UC ist berechtigt, was hat der Digitalfunk damit zu tun? Nun, die PG Digitalfunk "bearbeitet" in SH z.B. auch das Thema "Kooperative Regionalleitstellen", also die gemeinsame Nutzung von Nachrichten- und EDV-Technik sowie Liegenschaften bei getrennter Aufgabenwahrnehmung (also keine "bunten" Disponenten)in einer Leitstelle. Zwei dieser Leitstellen wird es für SH vorerst geben - eine an der LFS in Harrislee bei Flensburg und eine in Elmshorn bei Hamburg. Im Rahmen der technischen Planungen für Rückfall- und Redundanzkonzepte wurde schnell klar, dass eine einheitliche Sprachregelung notwendig ist um die technisch-organisatorische Zusammenarbeit - insbesondere in der ELR-Umgebung zu verbessern. Schon war für die ohnehin interdisziplinär besetzte Projektgruppe ein Arbeitsauftrag geboren, an dessen Erfüllung natürlich auch die Leitstellen aus anderen Landesteilen mitgewirkt haben.
Warum sind den Zügen die Hubrettungsmittel gesondert zuzuordnen und nicht als fixer Bestandteil hinterlegt? Auch hier gibt es eine logische wie einfache Erklärung: Die Züge sollen tatsächlich - wie von UC vermutet - aus den verschiedensten Einsatzmittelkombinationen erstellt werden können um auf Basis des GGW und einiger anderer wichtiger Eckparameter eine grundsätzliche und einigermaßen berechenbare Struktur zu generieren. Was tun, wenn es in einem großen Radius um eine ländliche Einsatzstelle nur einige TSF, TSF-W und ein LF 16 TS gibt? Mit DLK sieht es da in einigen Bereichen ebenfalls (mangels baurechtlich relevanter Gebäude) düster aus. Das eine DLK auch bei anderen Einsätzen taktisch sinnvoll ist beeindruckt kaum einen Gemeindekämmerer. So sind die DLK denn auch mancherorts dünn gestreut und können gewiss nicht per se jedem Zug zugeordnet werden - dies galt es bei der Grundlagenplanung für die Hubrettungsmittel aber auch einige andere Sonderfahrzeuge zu berücksichtigen. Wir lesen also in der Unterlage aus SH den so berühmten "kleinsten gemeinsamen Nenner":-)
Die dreistufige Struktur wurde tatsächlich aus HH übernommen, da sie durchaus strukturelle Vorteile gegenüber anderen Systemen bietet. Nach einer kurzen Beschäftigung mit den Stichwortbestandteilen sind sie auch gar nicht mehr so kryptisch wie sie zunächst scheinen. SC schreibt richtig, dass die Erfassung des Szenarios mit den "verstümmelten" Schadenarten für den Disponenten - trotz verfügbaren Autofill und Menüstrukturen - durchaus schneller erfolgen kann als bei ausgeschriebenen Texten.
Die Textkapazität der DME ist endlich und sollte natürlich nicht nur mit Stichwortinformationen gefüllt werden sondern auch Infos zum Einsatzort (Straße, Hausnummer, Ort) enthalten. Insofern nützt einem eine kurze Stichwortinformation ergänzt um einen erläuternden Sachverhalt (z.B. ein Schlagwort) deutlich mehr als ein ausgeschriebenes Stichwort ohne jegliche Zusatzinformation. AB stellt es beeindruckend dar: Irgendwann wird ein ultralanger Text auf dem DME dann auch zum Daumenkino und zum übertragungstechnischen Problem...
...damit schließt sich dann m.E. auch gleich die Idee aus die konkrete Einsatzmittelkette in der Alarmphase auf den DME zu übertragen aus. Diese gehört (sofern sauber gepflegt) mit der erweiterten Objektinfos auf die Einsatzdepeche für das ausrückende EM. Zu bedenken gebe ich aber, dass die wenigsten FW in SH bezogen auf das EM alarmieren - ganz überwiegend werden Einsatzkräfte unterschiedlicher Stärke alarmiert, die dann die nach Stichwort (intern) vorgesehenen EM besetzen und mit dem Status 3 in den Einsatz übernehmen. Die Stichwortempfehlung des Landes ermöglicht grundsätzlich beide Varianten ohne Abstriche.
„In dubio pro reo“
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| 30.03.2008 17:28 |
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., Negernbötel | |