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Rubrik | First Responder | zurück | ||
Thema | OT: Erste Hilfe im Haushalt | 11 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 477087 | ||
Datum | 13.04.2008 11:03 MSG-Nr: [ 477087 ] | 9071 x gelesen | ||
Geschrieben von Florian Besch Ich habe zu Hause einen SAN Koffer nach DIN 13157, ein wenig modifizert. Standard-Verbandmaterial ist im Haushalt etwas, das man meist eh genug hat. Wenn man sich etwas Luxus leisten will, dann lieber etwas weniger Verbandmaterial, dafür besseres/anderes: Z.B. merkt man beim "festkleben" doch den Unterschied zwischen der ganz einfachen Wundauflage und z.B. höherwertigem. (Einfaches zum Blut abtupfen, besseres zum entgültigen verbinden). Allzuviel braucht man davon aber nicht. Man will ja niemanden komplett mumifizieren :) Zur Fixierung ist ewas von dem "tapenpflaster" nicht verkehrt. wenn man dort etwas abschneidet und vorher die Kompresse auflegt kann man auch mit der Linken Hand gut eine Wunde am Rechten arm versorgen. Außerdem hält es recht gut, für den Fall dass man trotz eines großen Kratzers weiter arbeiten will. Normale Pflaster und Schere nicht vergessen. ggf. extra größen/Ausführung für Kinder 1-2 Elastische Binden (z.B. für umgeknickt). Am besten zur Fixierung mit altmodischen "Schwiegermütterchen". 1 Kältesofort-Kompressen sind auch nie verkehrt (wenn man grad kein Kühlakku im Gefrierfach hat). EH-Handschuhe (da sind die aus Latex wie man sie aus dem RD kennt wegen ihrer recht geringen Lagerfähigkeit nicht mittel der ersten Wahl) Unabhängig vom Verbandmaterial, wovon man IMO in einer "Hausapotheke" wirklich nicht viel braucht, finde ich andere Sachen viel interessanter: Augenspülmöglichkeit (z.B. eine 250ml NaC-Infusion mit einem Infusionssystem) Taschenbeatmungsmaske (Die Chance jemanden reanimieren zu müssen ist in der eigenen Familie immer noch am größten) Fieberthermometer (dann weiß man auch, wo es ist) eine sinnvolle Medikamentenzusammenstellung gehört auch zur Hausapotheke. Das heißt nicht die andere normale Medikamentenzusamenstellung. Oft braucht man ja "mal ebend" etwas am WE o.ä. gegen Durchfall (Kohletabletten z.B., sind auch anderweitig gut zu verwenden), Übelkeit, Kopfweh oder etwas gegen die angehende Erkältung. Für die haushaltsüblichen kleinen Kratzer kann auch eine Wund- und Heilsalbe ganz gute Dienste leisten. Ich persönlich empfehle für Patienten mit wichtiger Dauermedikation jeweils auch eine Packung davon in der Hausapotheke vorrätig zu halten und diese dann im "durchlauf" zu benutzen. Sprich: gebrauchspackung leer -> Packung aus der Hausapotheke verwenden -> Neue Packung in die Hausapotheke. So kann man sich sicher sein auch bei wiedrigen Umständen (Gebrauchspackung verlegt, vom Hund gefressen, 'überraschend' leer, Hausarzt erst in 3 Tagen wieder erreichbar, ...) die Medikation nicht unterbrechen zu müssen. Zur Aufbewahrung: Ich bin nicht so für Schränke an der Wand. Eher für einen dieser orangenen EH-Koffer mit Unterteilung. Den Schrank kann man nicht "mal ebend" im Urlaub mit in den Wohnwagen oder in den Garten nehmen weil sich dort jemand "bös geschnitten" hat. Diese Koffer lassen sich mit einem Zahlen-Vorhängeschloß, ggf. mit ein paar Kettengliedern, um den Griff herum auch gut zusätzlich, also zusätzlich zum Aufbewahrungsort, vor kleinkindlicher Neugier schützen. Grüße Manuel | ||||
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