Rubrik | Berufsfeuerwehr |
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Thema | 48h-Woche Auswirkungen? | 35 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8G., Berlin / Berlin | 480274 |
Datum | 29.04.2008 22:04 MSG-Nr: [ 480274 ] | 22409 x gelesen |
Infos: | 29.04.08 BF Berlin: Hoher Krankenstand durch Einführung der 48h-Woche?
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1. Wasserentnahmestelle
2. Wochenende
Hallo Olli,
es ist richtig, daß es vor dem neuen Einsatzkonzept (EK 06) und dem neuen Dienstplanmodell auch Wachen im 12-h-Rhythmus gab. Die Wachen Kreuzberg, Neukölln, Suarez, Wedding und Prenzlauer Berg wurden mit 4 WA im 12-h-Rhythmus geführt.
Grund:
Die hohe Einsatzbelastung und die Besetzung der NAW/NEF, die einen Dienst im 24-h-Rhythmus fast unmöglich machten.
ABER:
Im Gegensatz zu heute waren damals 44 h/Woche zu erbringen (d.h. 2 h/Woche zusätzlich, z.B. durch FoBi oder sonstiges). Auch gab es keine Rufbereitschaften, Nachtabsenkungen oder Zusatzschichten. Die personelle Ausstattung einer WA in Bezug auf die zu besetzenden Funktionen war ebenfalls günstiger.
Heute sind 48 h/Woche zu erbringen (d.h. 6 h/Woche zusätzlich), auch durch die damals (und heute) hoch belasteten Wachen. Eigentlich ein Witz, dass die Kollegen, die ja eigentlich schon hoch belastet sind, nun plötzlich 6 statt 2 h/Woche zusätzlich erbringen müssen.
Im Übrigen mag man ja meinen 6h/Woche sind eine zusätzliche Schicht alle 14 Tage. Und das kann ja nicht so schlimm sein. Im Prinzip ist das im DURCHSCHNITT richtig, aber die Praxis sieht wirklich wesentlich schlimmer aus. Durch Nachtabsenkungen darfst du zu deinen regulären Nachtschichten nicht kommen (vom Verlust der DuZ mal ganz zu schweigen), dafür sind zusätzliche Tagschichten angesagt. Bedeutet: Nur Tagschicht, ab und zu mal ne Nacht und kaum noch nen Tag zu Hause (von zusammenhängenden Tagen an einem WE wegen der Familie kann man fast nur noch träumen...)
Um nun auf Deine Frage zurück zu kommen: Der Krankenstand war sowohl bei den 24h-Wachen, als auch bei den 12h-Wachen damals im normalen Rahmen! Man kann die Situation damals und heute nicht vergleichen und erst recht nicht Krankenstände mit "12h-Dienst" oder "nicht 12h-Dienst" begründen. Da gehört wesentlich mehr dazu!
LG Christian
Oben gemachte Ausführungen spiegeln ausschließlich meine eigene und persönliche Meinung wieder. Diese hat nichts mit meiner Dienststellung, meinem Arbeitgeber bzw. Dienstherren oder ähnlichem zu tun.
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