Rubrik | Recht + Feuerwehr |
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Thema | Nötigung auf Fahrt zur Feuerwehr | 53 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW | 487539 |
Datum | 05.06.2008 11:37 MSG-Nr: [ 487539 ] | 15952 x gelesen |
Vieleicht muss man hier aus Gründen der Doppelfunktionalität der Polizei einen Unterschied machen!
1. Im Bereich der Gefahrenabwehr dürfte die Polizei und die Feuerwehr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr gut und als Partner arbeiten. Hier haben beide Bereiche das gleiche Interesse!
2. Im Bereich der Strafverfolgung hat der Polizeibeamte einfach auch gegenüber der Feuerwehr (und das ist auch gut so) keinen Spielraum mehr (siehe Gesetzestext)
§ 163
(1) 1Die Behörden und Beamten des Polizeidienstes haben Straftaten zu erforschen und alle keinen Aufschub gestattenden Anordnungen zu treffen, um die Verdunkelung der Sache zu verhüten. 2Zu diesem Zweck sind sie befugt, alle Behörden um Auskunft zu ersuchen, bei Gefahr im Verzug auch, die Auskunft zu verlangen, sowie Ermittlungen jeder Art vorzunehmen, soweit nicht andere gesetzliche Vorschriften ihre Befugnisse besonders regeln.
(2) 1Die Behörden und Beamten des Polizeidienstes übersenden ihre Verhandlungen ohne Verzug der Staatsanwaltschaft. 2Erscheint die schleunige Vornahme richterlicher Untersuchungshandlungen erforderlich, so kann die Übersendung unmittelbar an das Amtsgericht erfolgen.
Der Beamte würde sich durch das Nichteinschreiten sogar einer Strafvereitelung im Amt schuldig machen und würde damit seinen Job riskieren.
Ein grundsätzliches Nichtaussagen bei der Polizei halte ich für falsch! Nur durch Informationen kann die Polizei den Ermittlungsbericht so gut wie möglich schreiben! Vor allem, weil man vor der Vernehmung als Beschuldigter dazu belehrt wird, dass man sich nicht selbst zu belasten braucht. Die oftmals befürchtete Zeiten der Stasimethoden bei der Vernehmung von Polizeibeamten sind klar vorbei und wären auch Rechtswidrig! Wenn man was verbockt hat, dann sollte man auch dazu stehen. Sicherlich hat man das Recht auf einen Rechtsanwalt u. s. w.
Manchmal kommt mir das aber vor, als schießt man hier mit Kanonen auf Spatzen. Wer z. B. wegen einer Ordnungswidrigkeit (15 EUR Bußgeld) einen Anwalt bemüht, reagiert m. E. über!
Fazit:
Im Bereich der Gefahrenabwehr ziehen Polizei und Feuerwehr an einem Strang
Im Bereich der Strafverfolgung bestehen Zwänge und Pflichten, welche für die Polizei zu beachten sind (Vor Gesetz sind eben alle Menschen gleich "auch Feuerwehrleute"). Angst braucht man aber 100%ig nicht vor den Beamten haben. Im Gegenteil! Ich erlebe es sehr häufig, dass sich die Beschuldigten nach der Vernehmung als Beschuldigte sogar bei mir bedanken. Beamte haben nämlich be- und auch ENTLASTEND zu ermitteln!!
Mitleid bekommt man geschenkt! Neid muss man sich erarbeiten!
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