1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Hier hast Du den Fall, das auf Grund eines Brandfalles im Betrieb die Geschäftsleitung sensibilisiert war und "offen" für die Thematik eiens irgendwie gearteten abwehrenden betrieblichen Brandschutzes war.
Oftmals ist bei Betriebes das Wort "Betriebsfeuerwehr" etc. ein Reizwort. Es wird mit vermeindlich unötigen hohen Kosten verbunden und mit dem Todschlagargument "Wie oft brennt es denn bei uns?" und dem Hinweis auf die vermeindlich stets verfügbare kommunale Feuerwehr als unnötig abgelehnt.
Ich würde bei solchen Bestrebungen zunächst empfehlen, das Wort "Feuerwehr" nicht zu verwenden sondern wahlweise von "Betrieblichen Notfall-/Störfallmanagement" oder "Emergency Response" reden. Gerade die Aglizismen klingen im Management best. Unternehmen besser.
Eine moderne betriebliche "Löschkarre" würde ich als Handwagen zum Transport einer betrieblichen Notfall-/ Störfallausrüstung bezeichnen und nicht nur auf den Brandfall hin abstimmen. Aus meiner Sicht sollte ein solcher betrieblicher "Störfallanhänger" folgende Gebiete abdecken:
1) Brandbekämpfung im Frühstadium (Definition Kleinbrand bis Eintreffen Feuerwehr). Gerne mit TS2/5 und Schlauch- Strahlrohrbeladung etc.- aber mit reduzierter Umfang gegenüber BVS-Löschkarre
2) Wasserschadensbekämpfung /Leckageabdichtung: Also Rohrbruchschellen, Dichtmaterial, Holzkeile, Leckdichtpaste, Faßwerkzeug, Panzerband in div. Größen, Planen zum Abdecken gegen tropfendes Wasser, Segeltucheimer, Gullidichtkissen, Schachthaken, Schlüsselsatz für die Schieber im Betrieb.
3) THL im Betrieb: Werkzeugkoffer, Ölbinder, div. elektrische Handwerkzeuge (Winkelschleifer), Handlampen, Kettensäge (Sturmschäden!!)
4) Sonstiges: Verbandkasten, Absperrmaterial (zumindest Flatterband), Handordner mit allen wichtigen Rohrleitungsplänen und E-Verteilungen, Ersatzsicherungen, Werkzeug für Elektrofachkraft, Kabeltrommel, Personenschutzstecker, ein Scheinwerfer/Flutlichttrahler, Zurrband, ein paar Seile.
Somit sollte griffbereit die wichtgste Ausrüstung verfügbar und im Beriebsgelände schnell transportabel sein, wenn ein betrieblicher Störfall auftritt. Hierfür sind einige Betriebsmitarbeiter eingeteilt, wenn ein Schadensfall auftritt (Facility Management, oder altmodisch Betriebsschlosser/Elektriker; nach Möglichkeit Firmenangehörige die bei FF oder THW aktiv sind/waren).
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