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Deutscher Feuerwehrverband e.V.
RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaKameraden/-innen in der Öffendlichkeit15 Beiträge
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern492352
Datum02.07.2008 22:03      MSG-Nr: [ 492352 ]5541 x gelesen

Mein Vorschlag: Das Thema offensiv - also proaktiv- angehen.

Leider ist die Feuerwehr jetzt sehr negativ in die Presse geraten. Das macht die Lokalpresse ev. neugierg.
Variante 1) Sie wittert eine Chance nach dem Motto "Bad news = good news" ?
=> Presse direkt einladen um mit ihr über das Thema zu reden, diskutieren. Presseverterer anbieten sich ein Bild von der eigenen feuerwehr zu machen,; mit Führung und Mannschaft zu reden. Hilfreich könnte es ev. sein, wenn man aus der eigenen Wehr eine Presseerklärung gegen die Verhältnisse in Oer-Eckendingsda formulieren kann. ich persönlich hätte keine Bedenken, aus meiner Wehr heraus, den Ausshcluß der "Verantwortlichen" aus deutschen Feuerwehren cum infamia zu fordern. Damit sind dann zumindest die Fronten klar. Hier (unsere) gute Wehr, dort die böse Wehr. Habe da keien Bedenken die "böse Wehr" auch in den medien zu opfern. Der Kolateralschaden ist da - jetzt geht es nur noch um Schadensbegrenzung. Ziel : den geringsten Schaden für die größte Zahl an Wehren.
Variante 2) Gutes Verhältnis zur lokalen Presse: Presseverrtreter einladen, Bestürzung über die Verhältnisse in Oer-Eckendingsda klar formulieren und zeigen wie es in der eigenen Wehr läuft.
Variante 3) Fast jede Wehr hat eine Homepage. Nutzt sie! Nicht nur Jubelposen von Mannschaft, Vorstand und Fahrzeugen reinstellen. Habt den Mut das peinliche Thema anzusprechen. Macht eine Rubrik auf "aus aktuellem Anlaß" und distanziert Euch klar von dem Saustall. Ist scheißegal ob ihr formell berechtigt seit den Rauswurf der Typen aus der Feuerwehr zu fordern, scheißegal ob eine Forderung rechtmäßig ist, die Aberkennung aller Dienstgrade, Orden, Ehrenabzeichen zu fordern. Tut es. Es zählt nur in der Öffentlichkeit EUER Auftritt, Eure Werte die ihr vertritt.

Fazit : die Idioten haben uns 10 Jahre Öffentlichkeitsarbeit zerstört. Wir müssen auf die Bevölkerung zugehen, nicht die Bevölkerung mit bohrenden Fragen auf uns.

Grundregel: es gibt nur ein ganz kurzes Zeitfenster im kommunikativen Krisenmanagement, das offensiv genutzt werden kann. Danach ( max 1 Woche, meist nur 3..4 Tage) ist das Zeitfenster zu und die weiteren Medienabläufe nicht mehr beinflußbar und wir die Getriebenen unter Rechtfertigungszwang. Deswegen müssen wir VORHER die Initiative übernommen haben. Vergesst die schlafmützige Öffentlichkeitsarbeit des DFV - die haben das Fenster schon verpennt.... Ihr habt jetzt nur noch Eure lokalen Möglichkeiten.
Lernt aus den Pannen und Fehlern der Öffentlichkeitsarbeit aus der Industrie in Krisenfällen und macht nicht 1:1 die Fehler, die in der Industrie die vor 20 Jahren dort noch die Regel waren (und bei einigen unbelehrbaren Firmen auch heute noch sind)


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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 02.07.2008 17:29 Marc7o B7., Viersen
 02.07.2008 17:33 Jan 7S., Wallenhorst
 02.07.2008 18:26 Marc7o B7., Viersen
 02.07.2008 22:03 Volk7er 7L., Erlangen
 02.07.2008 22:20 Klau7s B7., Isernhagen
 02.07.2008 17:40 Jens7 F.7, Wernau
 02.07.2008 17:48 Marc7o B7., Viersen
 02.07.2008 17:50 Jens7 F.7, Wernau
 02.07.2008 18:30 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 02.07.2008 17:50 Hart7mun7d F7., Emsland
 02.07.2008 17:53 Jens7 F.7, Wernau
 02.07.2008 17:56 Marc7o B7., Viersen
 02.07.2008 18:02 Dani7el 7R., Peine
 02.07.2008 18:14 Marc7o B7., Viersen
 02.07.2008 18:39 Pete7r L7., Flöha

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