Rubrik | Taktik |
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Thema | Ausbildung zum Betreiben von Bereitstellungsräumen | 32 Beiträge |
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 502567 |
Datum | 13.08.2008 00:25 MSG-Nr: [ 502567 ] | 13094 x gelesen |
1. Technischer Zug
2. Taktisches Zeichen
Technisches Hilfswerk
Fachgruppe
eine Ergänzung des Technischen Zuges (TZ) für spezielle Aufgaben
1. Bereitstellungsraum (nach DIN 13050 und FwDV 100)
2. Bezirksregierung
3. Brandrat /-rätin
4. Brandreferendar /-in
Technisches Hilfswerk
Zugführer
Verbandführer
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Mahlzeit!
Geschrieben von Jürgen WenzelGeschrieben von Michael RoleffDie Zugtrupps der TZ des THW haben da zumindest eine Grundkompetenz ;-)
Und in den FGr FK ist es Bestandteil der Ausbildung.
Allerdings bezieht sich das dann auf BR mit Unterkunft, Versorgung, Logistik, Materhaltung, Sanitäranlagen u. u. u.
Für Großschadenslagen mit Kapazitäten von 500 bis 1000 Pers. und längerer Einsatzdauer eben.
Wir unterscheiden in dem Zusammenhang zwischen einem Bereitstellungsraum und einem Verfügungsraum. Das was du oben beschreibst ist bei uns eher ein Verfügungsraum, dort können drei- bis vierstellige Kräftezahlen längerfristig untergebracht und versorgt werden, die nicht unmittelbar zum Einsatz kommen müssen. Einen solchen Verfügungsraum zu betreiben überlassen wir (mit einiger Erfahrung aus WM und Loveparade) gerne dem THW, weil die das eh besser können als wir.
Der Bereitstellungsraum dagegen ist eher der kurzfristige Puffer vor der E-Stelle. Hier stehen dem konkreten Einsatz zugeordnete Reservekräfte bereit oder zu Einsatzbeginn die Kräfte, die man zu gebrauchen glaubt, wo man aber noch nicht weiss, wo und wie man sie einsetzen wird. Dieser Bereitstellungsraum wird mit deutlich weniger Aufwand von 'normalen' Führungskräften geführt. Ausbildung gibt es da nicht unbedingt so umfangreiche, wenn möglich setzt man da einen C-Dienst ein (der ist als ZF und i.d.R. auch als VF ausgebildet).
Es war auch mal angedacht, unterhalb des Bereitstellungsraumen noch ein weiteres Konstrukt formal zu definieren (als Wartepunkt o.ä.), weil bei vielen alltäglichen Einsätzen ein Teil der Kräfte einfach nur kurz vor der E-Stelle auf seinen Auftrag warten soll, ohne dass gleich ein formal geführter Bereitstellungsraum notwendig ist.
Unabhängig von diesen Begriffen kennen wir dann noch die Lotsenstelle, die als Anlaufpunkt überörtlicher Kräfte dient. Dazu gibt es rund um das Stadtgebiet eine Anzahl vorab erkundeter und festgelegter Auflaufflächen, an denen anrückende Einheiten gesammelt und von Losten zum Einsatz-, Bereitstellungs- oder Verfügungsraum geführt werden sollen. Dafür ausgebildet (naja, sagen wir mal: eingewiesen, so kompliziert ist es ja wieder nicht) wurde die komplette FF und das THW.
Gruß,
Henning
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