Bei der Frage, ob die Feuerwehr eigene "Interessenvertetungen" im Stil einer Gewerkschaft haben sollten habe ich so meine Bedenken.
Der Gedanke als solcher ist mir nicht einmal unsympathisch, aber ich habe hier das Beispiel "England" vor Augen, wo zumindest zu meiner Zeit zwei Feuerwehrgewerkschaften bestanden (Eine für das Fußvolk und eine für die Offiziere)
Alleine dieses Auseinanderdividieren halte ich für verkehrt..
Ich habe noch den großen Streik in UK (ich meine, es war in den siebzigern, wer es weiß möge es bitte schreiben) vor Augen, als die Feuerwehr plötzlich streikte und die Armee mit völlig unzureichenden Mitteln den Bürgern einen Minimalschutz geben musste.
Es gab sogar mal einen lokalen Streik - wo, weiß ich nicht mehr, da ging es um lange Haare.
Zum Ersten gehen streikende Feuerwehrleute im Einsatzdienst meinem Verständnis einer Feuerwehr völlig zuwider, aber gerade dieser "kleine Streik" hat mich fragen lassen, ob da nicht die Macht schnell missbraucht werden kann.
Richtig ist, dass die Interessen der verbeamteten Feuerwehrleute bei den beiden Organisationen oftmals nur "Randprobleme" sind.
In Hannover haben sich mal die Kollegen des Fuhramtes und anderer Ämter solidarisch gezeigt und für die Feuerwehr eindrucksvoll demonstriert.
Ob das heute noch so möglich ist? Ich weiß es nicht!
Kurz: Verlangt man von mir eine klare Antwort: Bist Du für eine oder gegen eine eigene Feuerwehrgewerkschaft, ich müsste passen.
Gruß
Klaus
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