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RubrikÜbung zurück
ThemaÜbung/Fortbildungsverandtaltung Brandbekämpfung aus der Luft44 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen509095
Datum12.09.2008 13:19      MSG-Nr: [ 509095 ]20594 x gelesen
Themengruppe:
  • Waldbrand

  • Hallo,
    Geschrieben von Mike Goldhahn
    Eine generelle Außenstartgenehmigung, wie Sie z.B. die Bundespolizei hat, haben wir natürlich nicht, diese im Ernstfall zu erhalten, ist aber nun wirklich kein Problem.
    Da geb ich Dir Recht!

    die Versorgung des Löschflugzeuges mit Löschwasser wurde von der Feuerwehr Arnbruck durchgeführt,
    In D wird die Löschwasserzuführung zu Luftfahrzeugen meisstens! durch die Fw durchgeführt werden müssen. Geeignete Seen oder große Flüsse sind nicht oft optimal zum Einsatzgebiet gelegen. Selbst der beschriebene 32m^3-Behälter muß wenn aufgebaut, erst mal befüllt werden! (und nach dem Einsatz entleert, das kann der Hubi auch nicht erledigen...)

    gerne sende ich Ihnen kostenfrei eine DVD dieser Übung zu, dies klärt sicher viele Ihrer Fragen.
    Wenn das auch für mich gilt, ich nähme sie gerne ;-)

    Die Kostenübernahme für Löschflugzeuge im K-Fall ist per Gesetz geregelt
    Das ist richtig, aber K-Fall ist nicht der Übliche...

    Und als letztes, es handelt sich schließlich um unser aller Steuergelder, die Kosten sollten uns also nicht egal sein!
    Das trifft den Nagel auf den Kopf. Und der Einwand, es handelt sich hier wohl um "Düngerstreuer der DDR" sei angemerkt: das ist (wahr) ja das Günstige, nämlich nur zur Brandbekämpfung Fluggerät vorzuhalten wird sich sehr schwer rechnen. Der Agrochemische Dienst der DDR hatte das Fluggerät und es konnte als Löschgerät eingesetzt werden.

    Was diese Fluggeräte zu Leisten im Stande waren kann man in einem Buch von Dr. H.-C. König "Waldbrandschutz" oder seiner Homepage entnehmen:

    www.waldbrandschutz.de

    Er hat auf dem Gebiet der Brandbekämpfung aus der Luft promoviert und viele Meßreihen der Löschmittelapplikation und ihrer Wirkung aufgezeichnet.

    Zu den Luftfahrzeugen meine Meinung:
    Grundsätzlich muß einem der Hals nicht in "Westrichtung" festgedreht sein.
    Es gibt Flächenflugzeuge die am Boden aufgetankt werden müssen und welche, die sich im Flug über ein entspr. Gewässer betanken können.
    Zu Ersteren gehören die "Kleinen" aber mit dem Vorteil recht anspruchslos im Landplatz und Startstrecke zu sein. Dazu gehört die "Drometar" PZL-M18A, wie auch die Zlin Z37.
    Aber auch die Großlöschflugzeuge wie (es soll sogar eine B 747 geben?) IL76 z.B. 2007 in Bulgarien eingesetzt, brauchen "richtige" SLB von Flughäfen. Haben aber auch 42000l dann an Bord und können recht große Geschwindigkeiten fliegen. Wobei die IL noch besonders pfiffig ist und Wechseltanks besitzt. Man kann also in wenigen Minuten (bei laufenden Triebwerken) die leeren gegen volle Tanks ersetzen und neu starten.
    Einen Eindruck zu den "Laderum gibt es hier:
    ILA2006

    Wasseraufnehmende Flugzeuge sind schon kleiner, da die geeigneten Seen (Wellengang!) nicht so groß sein dürfen. Modern ist die Canair wohl nicht mehr so ganz, dafür aber die:
    Berijev Be-200:
    ILA2006_Berijev_Be200_2.jpg

    mit 12000l Aufnahmevermögen.

    Flugzeuge sind gut in der Flächenberegnung, wird es topographisch kompliziert, sind punktgenaue Anflüge notwendig, hat der Hubschrauber seine Vorteile. Er kann sich auch minutenlang auf seinen seinen Abwurfplatz einpendeln. Dem Rotorwind kann man durch Tragseilverlängerung entgegenwirken, allerdings wird die Pendelneigung größer und evtl. die Last geringer.
    Da wir hier es mit Gebirge zu tun haben, ist der Hubschrauber eigentlich vorherrschend (man hat aber in Jetrichovice 2006 einen Tag lang eine M18 neben 2 Bell412 eingesetzt).
    Selbst die "Düngerhummeln" waren hier bei uns kleine Hubschrauber.

    Die Hubschrauber sind fast ausschließlich auf Außenlastbehälter angewiesen. Einzelstücke wie umgebaute Mi14 Kampfhubschrauber haben keine Zukunft hier gefunden, ebenso wie die "Kamov".

    Allerdings bleibt festzuhalten, das auch Außenlastbehälter an fast beliebiger Stelle befüllt werden können!
    Wenn das fliegende, wie das bodengebundene Personal so gut ist, das im Schwebeflug zu absolvieren. Daran arbeiten wir gerade mit der sächsischen Hubschrauberstaffel.
    Das kann die Löschmittelmengen bezogen auf die Flugzeiten erheblich steigern, denn bei nüchterner Betrachtung sind diese nicht gerade besonders hoch (z.B. zu den Möglichkeiten einer LWS). Desweiteren ist die Fluggeschwindigkeit mit größerer Außenlast immer kleiner als 100km/h!

    Generell sollte auch niemand denken, das Hubschrauberpiloten "automatisch" auch ausreichend Außenlasterfahrung haben...
    ...das kommt auch hier erst mit der Erfahrung der Ausbildungen und Einsätze!
    (der gemeinsamen Aufgabe, was auch das abchecken der Möglichkeiten betrifft, haben wir uns hier gestellt)


    mkg hwk

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     12.09.2008 18:47 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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     12.09.2008 19:59 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
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