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Massenanfall von Verletzten
RubrikRettungsdienst zurück
ThemaDie Kriegschirurgie von 1939-1945 aus der Sicht der beratenden Chirurg2 Beiträge
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern509531
Datum15.09.2008 14:47      MSG-Nr: [ 509531 ]1480 x gelesen

Hatte vor vielen, vielen Jahren mit zwei Ärzten über diese Thematik gesprochen, die damals junge Truppenärzte waren. (beide Herren sind inzwischen verstorben). Der Eine war junger Oberarzt und der Andere erst Medizinstudent, dann junger Truppenarzt.

Diese Arbeit beschreibt demnach überwiegend den Sollzustand der Versorgung. Die Realität soll oftmals anders gewesen sein. Übereinstimmend ist die Aussage der hohen Verluste von Ärzten unmittelbar an der Front (so eine Idiotie, erst die lange Ausbildung, und dann sofort vorne unnötig verheizt ohne dass dadurch die ärztliche Versorgung verbessert werden konnte)

Der eine kritische Bericht über Hygiene wurde meiner Erinnerung nach auch bestätigt. Ergänzend hierzu. Bauchschüsse an der Ostfront seien bei einfachen Soldaten wohl üblicherweise nicht operativ behandelt worden sondern nur mit Morphium zum Streben ruhig gestellt worden. Nur in wenigen Fällen sei operiert worden. Bei Offizieren sei in der Regel wohl operiert worden.
Bei einem MANV sei (in nachvollziehbarer Weise) nur eine rudimentäre Versorgung möglich gewesen. Die Überlebenschancen entsprechend schlecht gewesen.

Auch muß uns bewußt sein, dass viele Kriegsverletzte einige Jahre später an den Verletzungsfolgen verstorben sind. Das sind dann aber Todesfälle die vielfach in den frühen 1950er jahern erfolgt sind und uns heute deswegen nicht mehr bewußt sind / sein können.

Tipp : alte Wochenschauen, da sieht man immer wieder "Kriegsversehrte" wenn man genau hinschaut. z.B. einarmige Pförtner die den Wagenschlag von Poliker-PKW vor dem Bundeshaus öffnen...


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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 14.09.2008 19:14 Jose7f M7., Bad Urach
 15.09.2008 14:47 Volk7er 7L., Erlangen

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