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Thema | Planspiel: 'Brennt Carport, droht auf Wohngebäude überzugreifen' | 118 Beiträge |
Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 510431 |
Datum | 19.09.2008 22:41 MSG-Nr: [ 510431 ] | 65436 x gelesen |
Infos: | 19.09.08 Einsatzbericht: Brennt PKW im Carport - Brand greift auf Dachstuhl über 19.09.08 Presse 2 19.09.08 Presse 1
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Tanklöschfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Wasserversorgung
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
Zugführer
Geschrieben von Daniel Ruhland Unter den Voraussetzungen, erst eine geeignete Wasserentnahmestelle ausfindig zu machen, und vor allem (also auch ausschließlich mit Rollschläuchen), halte ich die 500 m in 20 min. für nicht machbar, und ehrlich gesagt auch nicht innerhalb einer halben Stunde.
Also wir sind aktuell beim Szenario "Brand innerorts" und der Problematik, daß die Hydranten kein Wasser liefern. Mein Gedankengang ist folgender:
Es erfolgt direkt die Entscheidung, daß Wasser aus einem Teich oder einem Bach entnommen wird. Dieser ist 500m entfernt und bekannt (Ortskenntnis!!!). Das TLF und das LF stehen beide am Brandobjekt und ich habe ausreichend Personal vor Ort (meine Wehr hat 30 Mann). Auf das LF sitzt eine Gruppe auf, fährt los. Eventuell kann ein Trupp bereits vom TLF in Richtung der Wasserentnahmestelle beginnen Rollschläuche zu verlegen. Das LF hält am Ort wo die Verstärkerpumpe eingesetzt werden soll, lädt die TS8 aus sowie Schlauchtragekörbe (wir haben 6 Stück mit B-Schläuchen statt der tragbaren Haspeln verlastet) und einen Trupp + 1 Maschinist. Der Trupp läuft in Richtung TLF der Maschinist in Richtung WESt. Das LF fährt weiter zur WESt, hält dort. Maschinist und ein Trupp bereiten diese vor, ein Trupp beginnt sofort in Richtung TS8 Schläuche zu verlegen.
Da der Brand ja innerorts ist, wird ein Gutteil der Strecke wenn nicht die gesamte auf Straßen oder Wegen verlegt werden, wir müssen uns also nicht durch tiefsten sibirischen Urwald kämpfen. Und ich bin mir 100% sicher, daß wir das so wie beschrieben in unter 30min schaffen würden. Ob es jetzt genau 20min oder auch eine mehr oder weniger ist, ich habe noch nicht mit der Stoppuhr danebengestanden aber ähnliche Situationen haben wir in Übungen und auch im Einsatz bereits gemeistert.
Geschrieben von Daniel Ruhland Die 2.400 l sollten (Jan Südmersen schrieb von 1.000 bis 2.000 l Wasserverbaruch beim konkreten Einsatz) oder andersherum müssen in diesem Fall schlicht und einfach reichen, denn nach dem Aufbau der Wasserversorgung über besagte 500 m bzw. bis die Wasserversorgung über dieses Distanz tatsächlich steht hat man sonst absehbar ungleich größere Probleme.
Wenn ich 2 C-Rohre verwenden würde, hätte ich etwa 10min lang die Möglichkeit Wasser abzugeben unter der Annahme daß die Rohre beide durchgehend geöffnet sind. Also ich denke, daß der Brand soweit unter Kontrolle gehalten werden könnte ohne sich weiter auszubreiten bis die WV wie von mir oben beschrieben aufgebaut ist.
Und nochmal, die Fragestellung war sinngemäß:"Was macht eine Feuerwehr auf dem platten Land?" Ich habe nur beschrieben, wie ich erwarten würde, wie meine GF und ZF vorgehen würden, da wir eben ein TLF16/24 und ein LF8 direkt zur Verfügung haben.
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