Moin,
Geschrieben von Hanswerner KöglerWenn die WV limitiert ist, sollte man sich m.M. den Einsatz von Werfern genau überlegen. Diese sind visuell natürlich beindruckend, bezüglich der Löscheffizienz/Volumenstrom eher schlecht (viel Wasser fällt aus dem Strahl vor dem Ziel auf den Boden).
Da hast sicher Recht, aber gibt ja auch Szenarien wie z.B. Kühlen eines Objekts und dank Schlauchplatzer fällt dir ein Teil der Förderleistung weg oder ein anderer (vorrangiger) Einsatzabschnitt hat 'ne variierende Abnahme. Wenn nun lagebedingt die Werfer oder Behelfskonstruktonen im Gefahrenbereich postiert werden müssen, isses Vorteilhaft, nicht bei jeder Änderung der Durchflussmenge wen zum Nachstellen vorschicken zu müssen oder Kühlkapazität durch nicht-Nutzung der Wassermenge zu verschenken.
Druck und damit Wurfweite konstant halten geht mit "dummen" Rohren nur über den Durchfluss. Bricht dir ein Teil der WV weg bzw. nimmt wer anderes zuviel ab, hast nicht mehr genug Wasser um die nötige Wurfweite aufrecht zu halten. Da sind A-HSR etwas entgegenkommender, da sie dann automatisch den Durchfluss reduzieren und zumindest noch die reduzierte Wassermenge den Brandherd oder das zu kühlende Objekt erreicht. Beim klassischen Strahlrohr kommt gar nix mehr an bzw. muss man manuell ganze Rohre außer Betrieb nehmen, um bei gegebener Wasserzufuhr mit den restlichen die Weite noch erreichen zu können. Gut, bei 10 Werfern macht' keinen gro0ßen Unterschied, ob man einen abschaltet oder ob alle den Durchfluss etwas reduzeren. Sind es hingegen drei Rohre und eine Reduktion auf 80% würde schon ausreichen, isses ungünstig, mit einem Rohr gleich 33% statt 20% des Wassers wegschalten zu müssen.
Gruß,
Thorben
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