Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | Notstromversorgung oder Notbeleuchtung in wie weit notwendig? | 51 Beiträge |
Autor | Mark8us 8H., Knittlingen / Baden-Württemberg | 513923 |
Datum | 12.10.2008 11:14 MSG-Nr: [ 513923 ] | 16504 x gelesen |
Infos: | 14.10.08 Leitfaden Notstromversorgung 14.10.08 Basisschutz für Katastrophenschutz- und Hilfsorganisationen 14.10.08 Schutz Kritischer Infrastrukturen – Risiko- und Krisenmanagement Leitfaden für Unternehmen und Behörden
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Themengruppe: | Katastrophenschutz |
Persönliche Nachricht (über myForum)
Hallo Manuel,
es gibt tatsächlich klare Vorschriften und Empfehlungen, was vorhanden sein sollte - und dazu zählt ein Notstromaggregat als Mindestausstattung. Vielleicht können Dir beiliegnede Veröffentlichungen bei der Beantwortung Deiner Frage helfen:
- Grünbuch des ZUKUNFTSFORUMS ÖFFENTLICHE SICHERHEIT
- Basisschutz für Katastrophenschutz und Hilfsorganisationen, herausgegeben vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Beides solltest Du im Internet als PDF-Datei finden; falls nicht, schick mir eine PN und ich lass Dir die PDF-Dateien zukommen.
Ich gehe davon aus, dass ein Großteil der Städte nicht auf einen längereren Stromausfall vorbereitet sind. Wir sind gerade in der Anfangsplanung für ein neues Feuerwehrhaus; und aufgrund der beiden obigen Veröffentlichungen plediere ich DRINGEND auf ein Notstromaggregat welches vollautomatisch im Stromausfall anläuft. In einer Neubauphase läßt sich das recht einfach realisieren - das sieht man jedoch an bestimmten Stellen scheinbar anders. Im Falle eines MEHRTÄGIGEN Stromausfalles ist es nicht ausreiched, im Feuerwehrhaus einen NOTBETRIEB aufrecht zu erhalten - sondern da muss ALLES uneingeschränkt laufen.
Wenn Du nur irgendwo ein kleines Aggregat hinstellst, hast du folgende Probleme: beim mehrtägigem Stromausfall, wird das das Aggregat "unter dem Hintern" weggestohlen - Du kannst es also bewachen lassen! Du musst alle 1-3 Stunden nachtanken! Du hast zu wenig Leistung, um das Feuerwehrhaus uneingeschränkt auf DAUER zu betreiben (Heizung, Licht,...).
Durch ein fest installiertes DIESEL-Aggregat (beispielsweise mit 500L-Tank an Diesel) hättest Du den Vorteil, dass das Aggregat problemlos läuft - und im "Falle der Fälle" sogar Dieselvorrat für die Einsatzfahrzeuge vorhanden wäre (versuch mal bei Stromausfall aus der Zapfsäule zu tanken).
Dann kommt da noch die Mutter, die eine warme Mahlzeit für das Neugeborene braucht,...
Wir werden überrascht sein, für was die Leute plötzlich alles Strom brauchen...
Ganz abwegig ist die Idee, dann ein Aggregat vom Fahrzeug zu benutzen - dann ist das Fahrzeug für Einsätze nämlich nicht mehr bereit; und es wird eine Vielzahl an Einsätzen geben - wenn wirklich länger der Strom weg ist.
MkG
Markus
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