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Rubrik | Techn. Hilfeleistung | zurück | ||
Thema | Erfahrungen TH mit gepanzerten PKW | 29 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 514026 | ||
Datum | 12.10.2008 20:34 MSG-Nr: [ 514026 ] | 11648 x gelesen | ||
Geschrieben von Michael Linkenbach Ich musste da passen, daher meine Frage ans Forum: Hat jemand schonmal einen VU mit einem gepanzerten PKW gehabt. Wie wurde das gelöst? Gibt es zu dem Thema Schulungsunterlagen im Netz? Im Netz wirst Du da vermutlich nichts finden. Wir haben in http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/technische_hilfeleistung_pkw.html ein paar Hinweise z.B. zu gepanzerten Scheiben und hier http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/technische_hilfeleistung_lkw.html zu gepanzerten Transportern. Das Problem: Ein gepanzertes Fahrzeug ist von außen oft nicht oder nur schwer zu erkennen. Bisher gibts ein paar wenige berichtete Einsätze v.a. mit Werttransportern. Es gibt Erfahrungen mit dem Trennen von gepanzerten Scheiben u.a. mit Trennschleifern oder hydraulischen Scheren. Hier ein kurzer Auszug: Grundsätzlich unterscheidet man die äußere Panzerung, die innere Panzerung sowie die einbruchsicheren (schußsicheren) Scheiben. Die Fahrzeuge können je nach Schutzstufe, Basisfahrzeug und Aufbaumethode folgende Besonderheiten aufweisen: • Die Scheiben sind deutlich dicker und können nicht mit den üblichen Methoden entfernt werden. • Die Türscharniere bestehen aus gehärtetem Stahl. • Die Karosserieteile sind mit dicken Stahlplatten verstärkt. • Je nach Methode der Karosserieverstärkung sind spezielle Einlagen (spezielle Kunststoffmatten o.ä.) in der Karosserie (z.B. in den Türen) möglich. • Die Türspalte können nur bedingt als Angriffspunkte für das Rettungsgerät verwendet werden, da abgestufte Stahlprofile ineinander greifen. • Das Dach und der Fahrzeugboden sind mit speziellen Kunststoffen verstärkt. • Bestimmte Fahrzeuge verfügen über eingebaute Waffen (z.B. Schützenpanzer oder bauähnliche Sonderwagen des BGS). • Bei vielen gepanzerten Fahrzeugen (z.B. Polizei- bzw. Militärfahrzeuge, aber auch Geldtransporter) müssen Sie mit Schusswaffen und Munition rechnen. Einige dieser Fahrzeuge (z.B. Schützenpanzer) verfügen über eine Notausstiegsvorrichtung im Boden. Die Öffnung von Außen ist im verriegelten Zustand (Alarmzustand bzw. Gefechtsbereitschaft) nahezu unmöglich. Abb.: 3.3.2.1/8.a und b: Umgestürzter Geldtransporter. Zur Rettung wird mit hydraulischen Scheren die Frontscheibe geöffnet . Achten Sie auf die Dicke der Scheibe in Abb. 3.3.2.1/8.b. (Fotos: Stefan Rampfel, Göttingen) [Bilder nebeneinander] ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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