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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | SMS-Alarmierung/Handy-Alarmierungen | 15 Beiträge | ||
Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken | 519880 | ||
Datum | 07.11.2008 23:29 MSG-Nr: [ 519880 ] | 10144 x gelesen | ||
Ich war damals bei einer Werkfeuerwehr als Sachgebietsleiter Kommunikation und Einsatzzentrale tätig. Daher möchte ich zu dem Thema die Gedanken und Erfahrungen einbringen. Damals standen zwei Anforderungen im Raum, nämlich - Einzelarbeitsplatzüberwachung per SMS (incl. Ein- und Ausloggen durch den Handynutzer selbst, Datenbanken sowie Angabe der aktuellen Standorte mit Wiederholfunktion der SMS in drei Steps bis hin zur akustischen und optischen Alarmierung des EZ-Mitarbeiters innerhalb einer durch uns frei definierten Zeit) und - Alarmierung von Feuerwehrangehörigen sowie Funktionsträgern per SMS. Nachdem wir im Segment "SMS-Alarmierung" zunächst über auch hier favorisierte "Billig"-Lösungen nachgedacht haben, haben wir diese wieder verworfen. Im Zuge von SMS-Alarmierungen und aus Gründen der Sicherheit bei einer Einzelarbeitsplatzabsicherung konnten wir uns keine Übermittlungsverzögerungen von bis zu 3 Tagen (in SMS-Hochzeiten erlebt) erlauben. Wir duldeten auch keine Verzögerung von nur 5 Minuten. Angepriesene Alarmierungen und Überwachungen über Internetanbindungen waren unsicher, da die Proxyserver nicht zu 100 % zur Verfügung standen (Ausfall eines Servers, zuviel gleichzeitige Zugriffe auf die Proxys, Zugriffseinschränkungen aufgrund Datensicherung zu bestimmten Zeiten etc.). Obwohl die dann folgende Lösung teurer war als alles andere, entschlossen wir uns dazu, mittels einer Softwarefirma aus dem Ruhrgebiet eine Software entwickeln zu lassen, welche - auf einem Stand-alone-PC aufgespielt wurde, - uns über X.25-Daten-Anbindung (Standleitung) direkt auf die SMSC (Short Message Service Center) der Netzbetreiber D1 und D2 zugreifen ließ. Der Vorteil bei dieser Lösung war, daß 160 Zeichen Freitext unmittelbar nach dem Absenden dem Empfänger zugestellt wurde. Ebenso wurde uns mitgeteilt, ob die SMS das SMSC verlassen hatte UND auf das Handy des Empfängers ausgeliefert wurde. Natürlich konnte jeder Mitarbeiter per SMS Freitext von bis zu 160 Zeichen zurück übermitteln. Eine Dokumentation sowie eine Ausfallebene sowohl der Software (sowohl der virtuelle Server als auch die Software und die Datenanbindung waren redundant vorhanden) waren bei dieser Software obligatorisch. Zusätzlich wurde noch - für alle Fälle - ein Funkmodem an und durch die Software betrieben. Ich kann aus den gemachten Erfahrungen nur jedem raten, mehr Geld in die Hand zu nehmen und eine ordentliche, weitgehend auf Fremdnetze verzichtende Lösung zu erwerben. Liebe Grüße Klaus ------------------- Ein Computer hilft einem, viel Arbeit zu vermeiden, welche man ohne ihn gar nicht gehabt hätte... | ||||
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