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RubrikFeuerwehr-Historik zurück
ThemaFreiwillige Feuerwehren: Einst und Jetzt48 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen531213
Datum29.12.2008 13:20      MSG-Nr: [ 531213 ]12914 x gelesen

Hallo,
Geschrieben von Klaus Bethge
Der Brandschutz war schon im Mittelalter Aufgabe der Kommunen
Geschrieben von Daniel Ruhland
Kaum. Ganz grob: Wenn es im Mittelalter (bzw. genauer Spätmittelalter) zu einem Brand kam, brannte das Objekt in aller Regel schlicht ab, im Zweifelsfall eben auch ganze Städte (vor allem hier keine Seltenheit, entsprechende Berichte finden sich in den meisten Stadtchroniken). Von erst seit dem ausgehenden Mittelalter erstmals aufgekommenen Feuerordnungen
Der Sachsenspiegel 13.Jhdt, Feuerordnungen: Erfurt 1351, München 1370...
Was ist bei Dir "spätes" und "ausgehendes" Mittelalter?

überhaupt auf einen vorhandenen "Brandschutz" zu schließen, geht schon zu weit.
Aber Eisern war es Brandschutz! Das er taktisch, technisch noch wenig vermochte steht auf einem anderen Blatt. Aber auch fahrlässige Brandstiftung wurde schwer bestraft (auch ein Grund (damals schon) Feuer möglichst spät zu melden).

Erste Bestrebungen in diesem Zusammenhang, den Gefahren des Feuers entgegen zu treten, war nicht der Gedanke das Feuer möglichst wirkungsvoll zu bekämpfen bzw. wenigstens einzudämmen, sondern die Gründung von Feuerversicherungen im 18. Jhdt., um wenigstens die Finanziellen Folgen zu lindern.
Und dazu hast Du Belege?

Erst, wie Klaus schon schrieb, mit den Befreiungskriegen kam Bewegung in die Sache, da einerseits nun vermehrt geeignete technische Mittel zur Verfügung standen und da andereseits nun die industrielle Revolution, mit all ihren gesellschaftlichen Folgen, voll einsetzte. Man muß sich hier nur mal das explosionsartige Wachstum der Städte vor Augen halten,
Was hat das mit den Befreiungskriegen zu tun? War damit die Kleinstaaterei überwunden?

Waren es früher die Stände die für die Feuerbekämpfung herhalten und Gerät zu stellen hatte, brachte die Industrialisierung das Bürgertum hevor. In einer Menge, dem das alte System nicht mehr ausreichte bzw. bereit war. Es entwickelte sich auch die neue Gesellschaftsgruppe des "Proletariats"
Alle diese hatten auch ein Schutzbedürfnis.

Auch nicht so ganz. Die Berliner Feuerwehr bzw. die BF Berlin, gegründet 1851, ist älter als der weit überwiegende Teil der deutschen FF, die FF vor 1851 waren noch eher vereinzelte
Richtig, die BF B war die erste "Berufsfeuerwehr" in D (1851), die erste Freiwillige Feuerwehr (die man entspr. so bezeichnen sollte) war die FF Meißen 1841, also etwas eher aber geht im Rauschen der Geschichte unter. Sicher waren es fortschrittliche Kräfte der Gesellschaft, die diese in der Hauptsache schufen. Deshalb ging die Entwicklung auf dem Lande auch etwas hinterher (meine FF: 1898).
Da die Tätigkeit von vorn herein als nicht gerade ungefährlich eingeschätzt wurde, war es natürlich v.a. die sportliche Jugend die die Mehrheit zur Gründung stellte (abe auch damals wurde man älter).

In der Realität ist es die ziemlich einzigartige Stellung der FF, in der sich Bürger freiwillig, ehrenamtlich und unentgeltlich zusammenschließen, um den Sicherheit für ihre / in ihrer Gemeinde zu erledigen. Aufgrund dieser Sonderstellung erlaubt man es ihnen auch gesetzlich, ihren direkten "Leiter" selber zu bestimmen.
Richtig, aber auch damals stellten sich gründende FF Petitionen an die Gemeinde bzgl. finanzieller Unterstützung. Und diese wurde oft gewährt u.a. auch mit Forderungen an die FF. Lag ja auch im Interesse dieser.

Damals gab es keinen Förderalismus, es war Kaiserzeit! Überörtliche Hilfe erfolgte über kleine Distanzen, aber es gab schon "Spitzenprämien" für solche Hilfe.

Der 1.WK hat schon stark zu Zentralisierung bestimmter Bereiche geführt -> Reichsbahn, Post!
Ein weiterer Teil kam dann...

Nach dem Krieg teilten sich die Wege, während hier das zentralistische System weiter vorherrschte, glaubte man wohl bei euch in die "Urzeit" zurückgehen zu müssen...

Ob Veränderungen nötig sind, hängt davon ab für welches konkretes Schutzziel sich die FF/BF sieht. Sind es weiter nur die Stadtmauern, braucht es wenig dieser, sieht man sich "globaler" oder "territorialer" ist schon eine kleine Revolu(z)tion ;-) von Nöten (nicht nur xkm im jew. BSG).

Anm.:
Geschrieben von Daniel Ruhland
BF...auch weiterhin Bestandteil der Volkspolizei bzw. ihr direkt unterstellt sowie strikt getrennt von der FF, auch wenn diese nicht mehr ausdrücklich als "Hilfspolizeitruppe" benannt war.
Stimmt nicht ganz. Auch die FF, wenn auch kommunal, unterstanden den Weisungen des "VPKA Abt.F"
Die Technik wurde von den Kreisen zentral beschafft und den Gem. zur Verfügung gestellt (konnte dadurch theoret. aber auch jederzeit wieder abgeholt werden).

Geschrieben von Daniel Ruhland
Das wäre ein ganz anderes Problem: Die Anspruchshaltung der Bürger hat sich ganz einfach verändert. Wenn irgendetwas ist, hat gefälligst die Feuerwehr aufzutauchen, auch wenn es nur 2 cm Wasser im Keller sind.
Diesen Satz, den man immer wieder liest, kann ich einfach nicht verstehen? Was passiert denn, wenn die FF (BF?) nicht kommt...
(oder will sie kommen, weil HA so auf ihre "Kosten" kommen)
???


mkg hwk

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