Rubrik | Feuerwehr-Historik |
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Thema | Freiwillige Feuerwehren: Einst und Jetzt | 48 Beiträge |
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 531948 |
Datum | 01.01.2009 22:52 MSG-Nr: [ 531948 ] | 12041 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Klaus Bethge?
"Der Brandschutz war schon im Mittelalter Aufgabe der Kommunen"
Da habe ich ohne zu prüfen einfach den falschen nachzitiert - sorry
Also nicht von Klaus, dann eben von mir ;-)
Natürlich war der Brandschutz Anliegen der Kommunen!
(sh. Feuerschutzverordnungen, Sachsenspiegel)
Geschrieben von Klaus Bethge
Im Gegenteil schrieb ich, dass es einen Brandschutzgedanken im Mittelalter nicht gab, da die kath. Kirche jedes Feuer als Strafe Gottes ansah und somit das Löschen als Frevel gegen Gottes Strafe betrachtete.
Das ist so nicht richtig! Man betrachtete zwar das Schicksal als Strafe Gottes, kannte aber primitve Möglichkeiten der Abwehr.
Eine Ausnahme waren Feuer ausgelöst durch Blitzschlag!
Ansonsten sind insbesondere Brandstiftungen bekannt und manchmal sogar vorher angedroht wurden. Allerdings war die Kenntnis um die Vorgänge des Feuers (chemisch-physikalische) nicht vorhanden, was viele Spekulationen auch religiöse Riten bezüglich möglicher Abwehr entstehen ließ.
Theoret. wurde der Verbrennungsprozeß von Lavosiers (Mitte 18.Jhd.) entdeckt.
Die Kirche hat den Aberglauben um das Feuer geschürt und auch zu seinen Zielen mißbraucht, z.B.Hexenverbrennung.
Mich würde der Passus schon mal interessieren.
Ich bezog mich auf die "Glocke" und die Eimerketten, welche die Bürger, Kirche hin - oder her bildetet.
Der Zusammenhang mit den Freiheitskriegen ist vorhanden, da wurden die ersten Turnerschaften, welche dann die Wehrmänner stellten gegründet,
Dazwischen liegen aber über 400 Jahre!
mkg hwk
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