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RubrikUnfallverhütung zurück
Thema'Arg mitgenommen' - Wer löscht was?14 Beiträge
AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg535006
Datum12.01.2009 23:51      MSG-Nr: [ 535006 ]8045 x gelesen

Bezugnehmend auf den Thread über den Brand in Syke habe ich mal meine bisherige FA-Laufbahn durchdacht.
Ich hatte schon das zweifelhafte Vergnügen mein eigen Hab und Gut zu löschen. Ich hatte auch schon einen GF, der bei der Adresse auf dem Alarmfax ziemlich bleich wurde, weil er erfuhr, dass wir jetzt zu einem Kellerbrand in seinem Haus fahren werden. Meine erste PKlemm mit anschließendem Exitus an der Unfallstelle war eine ehemalige Klassenkameradin.

In allen drei Fällen hab ich nicht als Feuerwehrmann gehandelt, sondern als Betroffener. Aus heutiger Sicht muss ich sagen, dass die Bereitschaft ein Risiko einzugehen deutlich höher lag als "normal", dass ich Dinge getan habe die ich aufgrund meiner Ausbildung nicht hätte tun dürfen. Es ging alles gut - soweit wunderbar.

Dass die Chance bei (freiwilligen) Feuerwehrs recht hoch ist die betroffenen Kunden zu kennen liegt am System. Beim THW, Pol und auch im RD ist die Chance -weil größeres Einsatzgebiet- wesentlich geringer.

Wie aber damit umgehen? Speziell auf den Brand in Syke gefragt:

Die Hütte steht im Vollbrand, als die örtlichen Kräfte eintreffen. Da wurde -verständlicherweise- quasi im Schlafanzug der Erstangriff vorgenommen. Hätte ich auch so gemacht. Ich will gar nicht wissen was da sonst noch getrieben wurde (vgl. Diskussion um Fahrzeuge aus der Halle fahren).

Die Lösung ist nicht einfach, aber

  • wer wird bei einem BMA-Alarm in eurem GH alarmiert?

  • wie wird mit FA umgegangen, die persönlich betroffen sind? Beispiele siehe oben. Eigenes Haus, Verletzte/Tote aus dem Bekanntenkreis...



Hat da eine Feuerwehr spezielle DA für diesen Fall?

Gruß, MaWe


Wenn man aus einem 100 Stockwerke hohem Hochhaus springt, kann man 99 Stockwerke glauben, man könne fliegen. (Capital)

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 12.01.2009 23:51 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
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