Rubrik | Taktik |
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Thema | Erden von Straßenbahnoberleitungen im Einsatz | 62 Beiträge |
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 538073 |
Datum | 23.01.2009 19:07 MSG-Nr: [ 538073 ] | 18213 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von André Döring
Das ist nur die Halbe Wahrheit!!!!
Der Vollständigkeit halber nochmal die % Sicherheitsregeln laut VDE.
1. Freischalten
2. Gegen wieder einschalten sichern.
3. Spannungsfreiheit feststellen
4. Erden und kurzschließen
5. Benachbarte und gegenüberliegende,unter Spannung stehende, Teile abdecken oder abschranken.
Das ist vollkommen Richtig.
Geschrieben von André Döring
Punkt 4 und 5 dürfen nur dann Wegfallen wenn wir im Niederspannungsbereich (<1000V) arbeiten
nullund es sich hierbei nicht um Verteiler oder Freileitungen handelt!!!!
Sag mal welche VDE das so sagt?
P.S. sollte bei eingehangenem Erdungsgeschirr trotzdem (wie auch immer) zugeschaltet werden, kannst du danach das Erdungsgeschirr suchen gehen. Das dürfte auf der Länge ziemlich weit fliegen. aber bis dahin hat die Überspannungsschutzeinrichtung der Bahn ausgelöst und sich wieder "freigeschaltet".
Ähm, es gibt verschiedene Stromsysteme, hier ging es v.a. um Straßenbahnen. Aber selbst bei den "Vollbahnen" würde ich Dein Szenario etwas anzweifeln, weil was soll es dann?
Mal ein Fazit zu dem Gesamtthread hier:
"Zuständig" ist die VDE 0105, für die besonderen Anforderungen der "Bahn" gibt es einen Extrateil (103). Man kann vieles drinn lesen, aber eines nicht: Die VDE gestattet kein "heißes" Erden! -> diese Form ist nicht ganz ungefährlich und nicht von der VDE gedeckt!?
Es gibt erhebliche Unterschiede zw. der "Vollbahn" (in D i.d.R. 15kV 16 2/3Hz, aber auch andere!) und der Straßenbahn (600 - 700V), daneben gibt es auch S- und U-Bahnen mit Besonderheiten (z.B. in B). Auch für die Notwendigkeit, Anzahl der Erdungen (Arbeitsbereich).
Die VDE kennt "Arbeiten im spannungsfreien Zustand" was den pfiffigen Mitdenker natürlich: Ja das ist auch "genormt": "Arbeiten unter Spannung" schließen lässt. Für die Fw kein Thema (hoffe ich).
Die "heiße" Erdung bei Straßenbahnen sollte m.M. nur dann durchgeführt werden, wenn es der Betreiber erlaubt (hier genannte notwendige Rückfrage, lässt ein Zeitfenster erkennen, diese sogar unnötig zu erklären, weil es dann auch gezielte ungefährliche Abschaltung geben kann).
Sollte doch, ist das Verfahren festzulegen (die VDE geht von zuerst Erdseite anschließen, dann Oberleitung aus), was bei der "heißen" Erdung aber zu Lichtbogen an der OL führen kann, die zudem (Gleichstrom) schwerer löschbar sind und auch die OL schmelzen lassen können -> und dann (außer glühendes Metall auf die Rübe)?
Nicht jeder Bahnunfall erfordert Abschaltung der OL, es kann das Einziehen der Stromabnehmer ausreichen (wir laufen/fahren ja auch sonst unbedarft unter den "Drähten" herum).
Erdung nach Abschaltung ist ein Sicherheitsgewinn.
Sehr wichtig ist den Rückstrompfad zu beachten, der ist bei Unterbrechung eine echte Falle!
Und bestimmt noch ein paar weiter Hinweise...wären beachtenswert.
mkg hwk
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| 17.01.2009 09:49 |
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Axel7 U.7, Bergkamen (NRW) |
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