Verwendet werden:
Inertgase (=reaktionsträge, erstickende Löschwirkung)
wie:
Argon
Stickstoff
Kohlenstoffdioxid
oder Mischungen aus diesen, wie z.B. Inergen (Marke von ansul/tyco/total)
In Handlöschern kommt nur Kohlenstoffdioxid zum Êinsatz
Halone (=Halogenkohlenwasserstoffe, chemische Löschwirkung)
wie:
Halon 1211 (Bromchlordifluormethan)
Halon 1301 (Bromtrifluormethan)
diese wurden verboten und kamen früher zum Einsatz - Einzig in Luftfahrzeugen sind diese weiter erlaubt und Halon 1211 wird hier weiter als Handfeuerlöscher angeboten.
Es gibt aber auch Weiterentwicklungen, dazu der Text aus Wikipedia:
Einige Unternehmen (z. B. DuPont, 3M, Great Lakes Chemical Corporation) haben heute wieder „neue“ Halone zu Feuerlöschzwecken im Programm, die hinsichtlich ihrer ozonschädigenden Wirkung (ODP) problemlos sein sollen. Zumindest teilweise haben diese Halone auch bereits eine EU-Zulassung erhalten. Es handelt sich dabei insbesondere um die Halone
Trifluormethan (HFC-23, Halon 1300, Markenname Trigon)
Pentafluorethan (HFC-125, Halon 2500)
1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan (HFC-227ea, Halon 3700, Markennamen: FM-200 (Great Lakes Chemicals), FE-227 (DuPont Corporation), Solkaflam 227 (Solvay Fluor GmbH))
1,1,1,3,3,3-Hexafluorpropan (HFC-326fa, Halon 3600)
Chlortetrafluorethan (HCFC-124, Halon 2410) Diese sind alle nur für stationäre Anwendungen vorgesehen, tragbare Löscher sind mir nicht bekannt
Kentone (=C6-Fluorketon, chemische Löschwirkung, Flüssiggas)
Markenname: Novec 1230 (Entwicklung von 3M) info Ebenfalls nur stationäre Anwendung
Grüße
Stefan
"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr
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