Hallo !
Der Ansatz von MET (Bestandteil von MEMPLEX) unterscheidet sich von den meisten anderen Modellen dadurch, dass es eine schnelle Information geben soll, bei welchen Distanzen von der Quelle Personen im Freien oder im Gebäude gefährdet sind. Die Idee ist eben, bei einer Freisetzung schnell einen Bereich festlegen zu können, in dem Personen dazu aufgefordert werden sollen, sich in Gebäude zu begeben. Weil die toxische Wirkung in der Regel dosisabhängig ist, berechnet MET nicht nur eine Konzentration, sondern eine Dosis bei einer bestimmten Atemrate. Die Abschätzung wird dadurch (aus verschiedenen Gründen) deutlich robuster als bei einer reinen Berechnung der Luftkonzentration. Man kann eine sehr vereinfachte Abschätzung mit dem MET-Modell übrigens auch ganz "von Hand" rechnen.
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