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Rubrik | Werk-/Betriebsfeuerwehr | zurück | ||
Thema | Werkfeuerwehr Adam Opel GmbH | 18 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 557879 | ||
Datum | 10.05.2009 10:01 MSG-Nr: [ 557879 ] | 6664 x gelesen | ||
Geschrieben von = anonym = anonym Ist es eigentlich versicherungstechnisch möglich, eine Stadt für Produktionsausfälle haftbar zu machen, die entstehen, weil eine Berufsfeuerwehr die Anlagen nicht schalten bzw. nicht wieder anfahren kann (fehlende Anlagenkenntnis)? Wenn die öffentliche Feuerwehr sich auf das schmale Brett begeben hätte, sowas in den entspechenden Vertrag zu schreiben (also dass das Schalten und Anfahren der Anlagen dazu gehört) dann ja. Wenns "nur" ums Löschen geht: Eher nein (Ausnahmen könnte ich mir nur dann vorstellen, wenn gravierende fachliche Fehler gemacht werden, die zu einem längeren Produktionsausfall führen - aber das Problem hat man ja im "Normaleinsatz" auch.... Geschrieben von = anonym = anonym Wie arbeiten denn die Berufsfeuerwehren die vielen zusätzlichen Einsätze ohne Personaleinstellungen ab? Was ist "viele"? Um welche bzw. wie viele echten Einsätze würde es gehen? Was passiert eigentlich mit den üblichen Unterstützungstätigkeiten der WF (einige reparieren Fahrräder, andere füllen Feuerlöscher und stellen Brandschutzposten uvm.)? Geschrieben von = anonym = anonym Sind die stark erhöhten Anfahrtszeiten (bis zu 100 Prozent) durch Berufsfeuerwehren auf Grund der unzureichenden Ortskenntnis für den Rettungsdienst und Brandschutz nicht mehr von Bedeutung? 1. Angelegenheit der Aufsichtsbehörde, das zu prüfen, ob es ausreichend wäre. 2. Angelegenheit des Eigentümers (bzw. seiner Versicherung) zu prüfen, obs ihm das wert (im wahrsten Sinne!) ist. Geschrieben von = anonym = anonym Ist es Werkleitern überhaupt bewusst, oder werden sie nur nicht richtig informiert, dass Werkfeuerwehren Brände durch ihre schnelle Eingreifzeit zu 90 Prozent in ihrer Entstehungsphase löschen? Übernehmen Berufsfeuerwehren den Brandschutz, sind Brände durch deren verlängerte Anfahrtszeiten meistens schon zu größerem Schadenfeuer gewachsen. Im schlimmsten Fall kann dadurch die gesamte Standortsicherheit in Frage gestellt sein. das wird so sein - die Frage ist: wie oft - und wie hoch sind die Kosten dafür....? Geschrieben von = anonym = anonym Hat nicht jedes Unternehmen ein erhöhtes Interesse, negative Medienberichte bei Schadenereignissen zu vermeiden? Wie allgemein bekannt ist, stehen Berufsfeuerwehren bei den Medien in einem besonderen Fokus (Mithören des Funkverkehrs). Auch das: Primäre Entscheidungsangelegenheit des Eigentümers... Meine Meinung: Fundamentaloposition wird wenig bringen. Das Thema Werkfeuerwehren (bzw. der Aufgabenübertragung an andere) wird im Zuge der aktuellen Wirtschaftskrise sicherlich nicht nur bei Opel wieder hoch gekocht werden. Es liegt auch an den WF selbst, sich der Diskussion um Kosten, aber eben auch Nutzen (Leistungserbringer!) zu stellen. Ganz gute Ansätze auch im Sinne des Imagemarketings habe ich dazu vor Kurzem aus Bayern gelesen (darauf wurde von Volker L. hier schon hingewiesen). Öffentliche Feuerwehren können sich ja bei den Standorten informieren, wo schon Aufgaben übernommen wurden, wie das in "echt" so läuft. Also: Wie hoch die eigenen Zusatzaufwendungen (z.B. Ausbildung und Fortbildung) dafür sind, was man für die Feuerwehr bzw. die Kommune an Nutzen damit erzielt (das kann auch der Erhalt eines Gewerbesteuerzahlers sein!) und wie das eigene Personal auf Dauer sich den ggf. "etwas" anderen Anforderungen in den einzelnen Betrieben des "Auftraggebers" im Vergleich zum Dienst auf normalen Feuer-/Rettungswachen stellt? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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