Rubrik | Unfallverhütung |
zurück
|
Thema | Das Wespennest - oder Arbeitsschutz im Ehrenamt | 78 Beiträge |
Autor | Ilan8 N.8, Wuppertal / NRW | 568561 |
Datum | 07.07.2009 10:58 MSG-Nr: [ 568561 ] | 24284 x gelesen |
Infos: | 05.07.09 Leitfaden "In 17 Schritten zum Arbeitsschutzmanagement", IHK Mittlerer Niederrhein 04.07.09 StGB - SmS - Sicher mit System
|
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Hilfsorganisation
Sozialgesetzbuch, für uns interessant insbesondere:
- Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) - Gesetzliche Krankenversicherung
- Siebtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII) - Gesetzliche Unfallversicherung
Geschrieben von Adrian RidderInsofern mein Fazit: Die Regelungen aus dem Arbeitsschutzrecht für Beschäftigte gelten dem Sinne nach auch für FF und HiOrg, jedoch mit der Möglichkeit, das ganze weniger "bürokratisch" zu handhaben (und mit dem Effekt, dass einige besondere Pflichten und viel Aufwand für uns wegfällt, jedoch die grundsätzlichen Aspekte auch für uns gelten). Bitte immer schauen in welchem Kontekt das steht:
§ 3 Beurteilung der Arbeitsbedingungen, Dokumentation, Auskunftspflichten - für diese Aufgaben analog § 5 Abs. 2 und 3 Arbeitsschutzgesetz und § 5 Abs. 2 und 3 Arbeitsschutzgesetz müssen Unternehmen mit Versicherten (Ehrenamtliche) gleichwertige Maßnahmen treffen.
Ausgangspunkt war jedoch die FragestellungZwar sind freiwillige Feuerwehrleute keine Beschäftigten im Sinne des ArbSchG, jedoch sind sie Versicherte i.S.v. § 2 Abs.1 Nr. 12 Siebtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII). Damit gelten für sie nach § 15 SGB VII die Unfallverhütungsvorschriften. In der Unfallverhütungsvorschrift GUV-V A1 „Grundsätze der Prävention“ wiederum ist in § 2 klar geregelt, dass die vom Arbeitgeber zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zu ergreifenden Maßnahmen sowohl in den Unfallverhütungsvorschriften als auch in den staatlichen Arbeitsschutzvorschriften niedergeschrieben sind, wozu das ArbSchG und das dieses untersetzende Regelwerk gehört (z.B. Arbeitsstättenverordnung, PSA-Benutzerverordnung etc. pp.) Das sind zwei Paar Schuhe (in diesem Fall § 2 und § 3).
Mit freundlichen Grüßen
Ilan Neidhardt
P.S.: Ich bin nicht dagegen, dass staatliches Recht bzw. der Schutz dadurch auch für Ehrenamtliche gilt, aber leider ist es noch nicht so (und hat sich in den nun mehr 9 Jahren in denen ich mich damit beschäftige auch leider nicht geändert).
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|
| 03.07.2009 10:01 |
 |
Udo 7B., Aichhalden |
| 03.07.2009 10:10 |
 |
Ulri7ch 7C., Düsseldorf |
| 03.07.2009 22:15 |
 |
Thom7as 7M., Menden/ Sauerland |
| 03.07.2009 10:15 |
 |
Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal |
| 03.07.2009 10:18 |
 |
Ulri7ch 7C., Düsseldorf |
| 03.07.2009 10:39 |
 |
Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal |
| 03.07.2009 16:23 |
 |
Udo 7B., Aichhalden |
| 03.07.2009 17:51 |
 |
Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal |
| 03.07.2009 19:11 |
 |
Udo 7B., Aichhalden |
| 03.07.2009 19:19 |
 |
Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal |
| 03.07.2009 22:09 |
 |
Udo 7B., Aichhalden |
| 07.07.2009 10:22 |
 |
Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal |
| 07.07.2009 10:58 |
 |
Ilan7 N.7, Wuppertal | |