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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | FA durch Stromschlag getötet | 114 Beiträge | ||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 569308 | ||
Datum | 10.07.2009 11:15 MSG-Nr: [ 569308 ] | 133247 x gelesen | ||
Infos: | ![]() | |||
Themengruppe: | ||||
Moin, Geschrieben von Ingo Horn
Etwas zu pauschal. Ab dem RCD muss Dreileiter-System vorliegen. Prinzipiell als Zwischenstecker-RCD an jeder Steckdose nutzbar, denn auch bei klassischer Nullung liegt ja ab Steckdose ein Dreileitersystem. Hilft aber erstmal nichts, wenn die Schutzleiterkontakte der Dose ""gephast"" statt genullt sind und auf dem falschen Leiter mit seinen 230V liegen. Ein RCD/FI interessiert sich nur dafür, ob bei ihm durch L und N das gleiche zu/von der Pumpe fließt, der Schutzleiter geht ja an ihm vorbei. Etwas anders siehts aus bei PRCD bzw. den alten DI-Schaltern mit gegensinnig durch den Wandler geführtem Achutzleiter so wie Abschaltung auch dieses Leiters. Würde in dem Fall dann auslösen. Kommt hingegen ein PRCD-S zum Einsatz, überwacht er vor zuschalten die Leiter auf vorhandensein und richtiges Potential und verhindert bei unter Spannung stehendem Schutzleiter das einschalten. Allerdings funktioniert er aufgrund dieser Überwachungseinrichtung nicht am Generator mit seinem erdfreien Netz, lässt sich daher nicht fest in der Pumpenleitung anbringen, um damit einem vergessen des Zwischensteckers vorzubeugen. Bei PRCD würde das noch funktionieren, ist jetzt die Frage, ob man um ganz sicher zu gehen nen PRCD fest anbaut und PRCD-S bei Betrieb an Hausinstallation zusätzlich davor. Oder man über eine Gefährdungsbeurteilung den PRCD als ausreichend hinbiegt, bei einer Pumpe ist die gefahr,durch den verbraucher sich eine Fremdspannung auf das Schutzleitersystem zu holen m.E. nicht sooo groß wie bei anderen Werkzeugen. Entspräche dann aber nicht dem Worlaut der betreffenden GUV-I, die PRCD-S mit ihrem aufrechterhalten der Schutzleiterfunktion fordert, sobald Verbraucherseitig eine Fremdspannung eingefangen wird. Der gewöhnliche DI/PRCD würde durch den damit verbundenen Schutzleiterstrom auslösen und den Schutzleiter trennen. Bei 'ner Tauchpumpe IMHO relativ unkritisch, vielleicht sogar Vorteilhaft. Bei ner Bohrmaschine und angebohrter Leitung würde hingegen die Erdung der Bohrmaschine damit wegfallen (sofern nicht ohnehin schutzisoliertes Exemplar) und man hätte dann nach Auslösen des PRCD die volle Netzpannung des getroffenen Kreises auf alle Metallgehäusen Verbraucherseits des abgeschalteten PRCD. Geschrieben von Ingo Horn
Naja, bei Dreileiter und vorgeschaltetem RCD kann man nich viel falsch verdrahten, wenn es noch funktionieren soll. Geschrieben von Ingo Horn
Wenn ein Isowächter vorhanden ist, würde eine Aufstellung mit Erdkontakt oder kleinem Hilfserdungsspieß nicht schaden, um nicht nur Schlüsse gegen das PE-System sondern auch durchgescheuerte Leitungen etc. zu detektieren. Ist aber eher das Sahnehäubchen obendrauf. Selbst wenn der Moppel ein TN-System liefern sollte, ist mir zunächst nicht bekannt, wonach eine Erdung zwingend erforderlich ist. VDE 0100-717 (Fahrzeuge und bewegliche Baueinheiten ala AB, Container usw) spricht bei den Netzformen ausdrücklich von sinngemäßen Begriffen hinsichtlich der Sternpunktbehandlung, unabhängig davon, ob tatsächlich geeerdet wird oder nicht. Ein TN wäre damit Erderlos darstellbar, bietet nur halt nicht die Ausfallsicherheit beim ersten Fehler. Schönen Gruß, Thorben | ||||
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