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RubrikSonstiges zurück
ThemaGalileo-Feuer im Tunnel11 Beiträge
AutorMori8tz 8A., Heidenheim / Ba-Wü571292
Datum20.07.2009 20:53      MSG-Nr: [ 571292 ]4757 x gelesen

Also, T-Entertain sei dank, konnte den Beitrag speichern.

#Die Sache ging 20min, Aufhänger war das Feuer '91 im Gottahrd-Tunnel. Zu Wort kam ein gewisser August Husner?, er legt laut Pro7 die Sicherheitsstandarts für europäische Tunnel fest, und Christian Brauner, Feuerwehrmann mit Tunnelbranderfahrung, und ein Pärchen wunderschön hysterischer Darsteller.
Zielpublikum iwar klar der Otto-normal-Autofahrer, um ihm gewisse Verhaltensregeln zu zeigen, dass er/sie bei einem Brand im Tunnel bessere Chancen hat.
Allgemeine erwähnte Verhaltensregeln:
1. Licht einschalten
2. Länge des Tunnels merken und Kilometrierung an der Tunnelwand alle 100m beachten
3. Geschwindigeit reduzieren und min 50m Abstand halten
4. Lüftung aus
5. Radiofrequenzschild an Tunneleinfahrt beachten und entsprechenden Sender einschalten
6. Fälle durchspielen, "was wäre wenn...tue ich..."

Bei einem Brand:
1. nicht wenden
2. sofort aussteigen und Schlüssel stecken lassen, das Rettungskräfte das Auto bewegen können
(würden wir das wirklich so tun??)
3.kein Handynotruf, sondern Notrufsäule benutzen, außerdem sollten automatische Warnsysteme im Tunnel (Wärme+Sichttrübung+CO2) bereits Alarm geschlagen haben, außerdem ist beim handynotruf aus dem Tunnel meist der genaue Standort unbekannt oder kein Empfang
4. Nicht durch Rauch flüchten und auch rauchfreien Stellen meiden wg unsichtbarer toxischer Gase
5. am Boden kriechen
6. Tunnelwand bis zum Notausgang folgen (grüne SCHIEBE-Türen! wg Druckgefälle zw Tunnel und Überdruck im Sicherheitsstollen)
IMMER zusammenbleiben
7. Den Schutzraum nicht mehr verlassen um zurückzugehen

Auch wurde auf den Ablauf bei einem Unfall/Feuer eingegangen:
Rauchabzug über Unfallstelle auf, Alarm in der Tunnelzentrale und automatisches Aufschalten von Kameras auf Schadensstelle o. Notrufsäule; Anfahrt über evtl. Nebenröhre

Christian Brauner erläutert Gefahren des Brandrauchs und dessen Ausbreitung und stark vereinfachte Einsatztaktik (wie bereits erwähnt, bei längeren Tunnel Einfahrt über Nebenröhre, vorbeugender Brandschutz von Feuerwehr koordiniert mit Betreiber, 2 alarmierte Wehren, für jedes Tunnelende eine, Einsatzmöglichkeiten der Wärmebildkamera z. Personensuche; er geht auch auf Gefahren für die Einsatzkräfte ein (lange Wege, hohe Temperaturen, räumliche Enge, auch im Bezug auf Rückzug, erhöhter Sauerstoffbedarf)

Erwähnte Fakten zum Tunnelbrand:
über 1000°C; Rauchausbreitung mit 10m/s; Abstand der Notausgänge in modernen Tunneln: 250m;

So, hoffe ich konnte euch für die späte Info entschädigen, falls es noch Fragen gibt, hab die Sendung ja gespeichert und kann nochmal nachschauen (aber leider nicht runterziehen :-()


da dieser Hinweis scheinbar sehr wichtig ist:
alles meine private, eigene Meinung!

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 20.07.2009 19:48 Mori7tz 7A., Heidenheim
 20.07.2009 20:04 Mich7ael7 S.7, Delbrück
 20.07.2009 20:10 Benj7ami7n T7., Hamburg <--> Borgloh-Osnabrück
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