Rubrik | Feuerwehrtechnik |
zurück
|
Thema | Anwendungsverbot für 'Gartenspritzen' zum Feuerlöschen? | 34 Beiträge |
Autor | Mark8us 8G., Bockenheim / Hessen | 575142 |
Datum | 10.08.2009 09:52 MSG-Nr: [ 575142 ] | 15050 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Karl SionMir ist klar geworden, dass die meisten Forumsteilnehmer unsere Geräte nicht aus der Praxis kennen
Eben, die meisten vielleicht, aber nicht alle.
Geschrieben von Karl SionKleinlöschgeräte zum Ersteinsatz
Kann eine Kübelspritze oder Gartenspritze auch, nur billiger.
Geschrieben von Karl Sionkeine speziellen Geräte für Nachlöscharbeiten sind.
Im Gegesatz zur Kübelspritze und Gartenspritze.
Geschrieben von Karl SionAuch ich würde, genau wie einige Forumsteilnehmer es ausgedrückt haben, für ein modernes Löschgerät, das nur die "antiquierte" Kübelspritze ersetzen soll, kein Geld ausgeben.
Und wenn das Gerät noch weniger kann, wie Sie oben schreiben, nämlich nur Ersteinsatz?
Geschrieben von Karl Siondass wir nicht zu den Herstellern gehören, die die Preise nach der Farbe "RAL 3000" kalkulieren.
Das glaube ich Ihnen; schließlich ist da Einiges an Technik verbaut. Nur muss sich der Feuerwehrmann auch fragen dürfen, ob er das alles braucht.
Geschrieben von Karl SionErst kürzlich wurden wir durch Mitglieder des VFDB-Referates 3 darauf aufmerksam gemacht, dass wir unsere Sonderlöschgeräte durch die Wortwahl "Kübelspritzenersatz" falsch bewerben, da es sich bei diesen Geräte um Ersteinsatzgeräte handelt, die gegenüber einer Kübelspritze weitaus mehr leisten und deshalb nicht mit einem Nachlöschgerät vergleichbar sind.
Was verstehen Sie unter "weitaus mehr"?
Eine Kübelspritze ...
- kann als Ersteinsatzgerät* verwendet werden
- kann als Nachlöschgerät verwendet werden
- lässt sich direkt vor Ort beliebig oft und ohne Aufwand wieder befüllen
- ist selbsterklärend und lässt sich auch ohne Unterweisung und Bedienungsanleitung bedienen und wieder Instandsetzen
Eine Gartenspritze kann das alles übrigens auch.
Hydrofix kann genau einmal seinen Löschmittelinhalt ausstoßen und das war's. Und um Inbetriebnahme und Wiederinstandsetzung ohne Bedienungsanleitung hinzukriegen, muss man das auch erst ein paar mal gemacht haben.
* Zum Begriff "Ersteinsatz"
Der Begriff "Ersteinsatz" im Zusammenhang mit einem Löschangriff von einem Löschfahrzeug aus gefällt mir an dieser Stelle auch nicht unbedingt.
Ersteinsatz bedeutet für mich in der Regel C-Rohr. Und wenn sich dann herausstellt, dass es mit weniger geht, dann darf die Kübel-/Gartenspritze nachrücken.
Ich würde auch bei unklarer Lage nie ein Gerät zum "Ersteinsatz" verwenden, dass absolut keine Reserven bietet.
Geschrieben von Karl SionDanke für die faire Diskussion, die uns neue Erkenntnisse und Anregungen für die Zukunft gebracht hat.
Immer wieder gerne.
Es gibt leider nicht zu jeder Lösung, die der Markt anbietet, das passende Problem.
Gruß
Markus
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|