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Thema | Feuerwehr-Wasserrettung | 23 Beiträge |
Autor | Ramo8n K8., Bremen / Bremen | 576184 |
Datum | 15.08.2009 12:40 MSG-Nr: [ 576184 ] | 7707 x gelesen |
Infos: | 16.08.09 www.Einsatz-Netz.de
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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
1. Alarm- und Ausrückeordnung
2. Allgemeine Aufbau Organisation (Pol)
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Atemschutzgeräteträger
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
1. Alarm- und Ausrückeordnung
2. Allgemeine Aufbau Organisation (Pol)
Technische Hilfeleistung
Drehleiter mit Korb
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Atemschutzgeräteträger
Technische Hilfeleistung
Moin Moin,
Geschrieben von Tom SchneiderKönnen Ortswehren, die soch noch nie mit Wasserrettung/Rettungs-
schwimmen beschäftigt haben, die Gefahren bei Fließgewässern/Wehre/Eisrettung
richtig einschätzen?
Da hätte ich meine Bedenken. Das sind Spezialfälle, mit denen man sich ausgiebig beschäftigen und das auch üben muss, denn dort gibt es erhebliche Gefahren. Dort kann niemand sicher arbeiten, der sich dafür nicht vorher entsprechend ausgebildet hat - unabhängig davon ob Feuerwehr, DLRG oder WaWa.
Da sollte man meiner Meinung nach einfach Sicherheit vorgehen lassen und sich entweder entsprechend ausbilden und entsprechendes Spezial-Material vorhalten, oder jemanden in die AAO einbinden, der das schon getan hat.
Geschrieben von Tom SchneiderMacht es sinn, wenn eine Wehr nur Bootsführer ausbildet, oder gehört zu
einem Einsatzerfolg vielleicht noch ein paar ausgebildete Rettungsschwimmer,
Taucher usw???
Nur Bootsführer sind niemals sinnvoll, weil ja nicht nur eine Person auf dem MRB in den Einsatz geht. Jede Einsatzkraft auf einem Rettungsboot gehört ausgebildet. Dort reicht dann meiner Meinung nach auch nicht 3 Kameraden den Sportbootführerschein machen zu lassen und die dann mit dem Boot in den Einsatz zu schicken, sondern da gehört sowohl für Bootsführer, wie auch für Bootsgasten eine Fachausbildung dazu. Gerade das ist oftmals der Unterschied zwischen DLRG und Feuerwehr. Natürlich gibt es auch Feuerwehren die unglaublich viel Zeit, Geld und Arbeit in ihre Wasserrettungsgruppen investieren und dort auch super ausgebildet und ausgerüstet sind.
Aber wenn man Wasserrettung halbwegs vernünftig angehen will gehört das eben auch dazu.
Rettungstaucher muss nicht jede Wehr vorhalten, reine Rettungsschwimmer und nen Bootsführer reichen aber eben auch nicht.
Für jede Feuerwehr ist es selbstverständlich, dass AGT ausgebildet und ausgerüstet werden, bevor sie in den Einsatz gehen. Für jede Wehr ist es selbstverständlich, dass Maschinisten ausgebildet werden und vernünftige Fahrzeuge bekommen. Aber bei der Wasserrettung, die potentiell auch sehr große Gefahren (auch für die Einsatzkräfte) birgt, wird Ausbildung und Ausrüstung relativ oft nicht sehr ernst genommen.
Geschrieben von Tom SchneiderWie kann zB eine faire (!) zusammenarbeit zwischen DLRG/Wasserwacht/FW aussehen?
1. Bedarf einschätzen. Können die bestehenden Wasserrettungsorganisationen ihren Einsatzauftrag vernünftig erfüllen? Wenn sie das können, braucht man keine neue Wasserrettungsgruppe auf die Beine stellen.
2. Darauf basierend gemeinsame Konzepte erarbeiten. Das kann bedeuten, dass man ein bestehendes Einsatzgebiet aufteilt oder das immer gleichzeitig ein Boot von FF und eins von DLRG/WW alarmiert wird. Vielleicht kann man auch die AAO überarbeiten und dann bei Wasserrettungseinsätzen unterscheiden (bspw. Person im Wasser, mehrere Personen im Wasser, Personensuche, TH Wasser, etc.) und entsprechend dem Kräftebedarf bei den einzelnen Stichworten dann verschiedene Organisationen alarmieren.
3. Überprüfen, ob es vielleicht Unterstützungsaufgaben für die Wasserrettungsorganisationen gibt, die eine Feuerwehr leisten kann. Das könnten zum Beispiel Lotsendienste sein. Das kann die örtliche DLK sein um ein Boot überhaupt erst ins Wasser zu bekommen, wenn es keine geeignete Slipstelle gibt. Das kann eine Dekon-P Einheit sein, die zu Tauchereinsätzen mit ausrückt,damit die Taucher sich und das Material nach dem Einsatz direkt an der Einsatzstelle waschen können. Dort gibt es zig Möglichkeiten.
4. Ggf. Gemeinsame Ausbildungen absolvieren. Beispielsweise gibt es Gegenden, da werden Feuerwehr-Kameraden von der DLRG ausgebildet und die rücken dann ggf. mit DLRG Booten zu Einsätzen aus, wenn die DLRG gerade nicht (rechtzeitig) einsatzbereit ist.
Wichtig ist:
Frühzeitig abklären, ob man den doch erheblichen Aufwand der hinter einer vernünftigen Wasserrettungsgruppe steht (jahrelange Ausbildung/Fortbildung, teures Material) wirklich realistisch bewältigen kann (Neben den sonstigen Ausbildungen für AGT, THL und was bei einer Feuerwehr noch so alles anfällt).
Das Gespräch mit den anderen Wasserrettungsgruppen suchen, damit sich kein Konkurrenzdenken entwickelt, sondern man das partnerschaftlich angehen kann.
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| 14.08.2009 20:06 |
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Tom 7S., Burgkunstadt | |