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Photoionisationsdetektor
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RubrikABC-Gefahren zurück
ThemaBitte Erklärung von Messtechnik28 Beiträge
AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW577439
Datum21.08.2009 16:25      MSG-Nr: [ 577439 ]13085 x gelesen

Hallo!

Geschrieben von Ludwig SchmidtMomentane "Mercedes" der Meßgeräte sind die sogenannten "PID", (= Photoionisationsdetektoren), die auf verschiedene Schadgase kalibriert werden können bzw. mit mehreren Sensoren bestückt werden können

Wenn schon Mercedes, dann muss man das spezifieren. Nur ein PID ist z.B. Mercedes G-Klasse (= speziell für das Gelände ausgelegtes Fahrzeug, für andere Anwendungen gibt es ggf. besser geeignete Modelle).
Ein PID macht nämlich nichts anderes als auf Stoffe anzuschlagen, deren Ionisierungsenergie nicht größer als die Energie der verwendeten UV-Strahlung ist. Die bei Feuerwehren üblichen PIDs arbeiten meist mit einer Energie von 10,6 eV (Elektronenvolt, eine vor allem in der Atom-, Kern- und Oberflächenphsik übliche Maßeinheit). Das Gerät schlägt also auf alle Gase/Dämpfe an, deren Ionisierungsenergie kleiner/gleich 10,6 eV ist, diese werden aber mit unterschiedlicher Empfindlichkeit angezeigt. D.h. bei Kalibrierung auf Isobuten (Standardfall) entspricht eine Konzentration von 100 ppm auch einer Konzentration von 100 ppm. Bei einem Gas, dass mit geringerer Empfindlichkeit angezeigt wird, vielleicht nur 50 ppm, bei einem Gas, dass mit größerer Empfindlichkeit angezeigt wird vielleicht 167 ppm. Liegen mehrere nachweisbare Gase vor, so tragen diese alle zum angezeigten Wert bei, ohne dass man ersehen kann, welches Gas in welcher Konzentration vorliegt. Gase/Dämpfe, deren Ionisierungsenergie über 10,6 eV liegt, können mit den bei der Feuerwehr meist vorhandenen PID garnicht nachgewiesen werden, darunter fallen zum Beispiel Methan und Acetylen (was die Nutzung eines reinen PID, z.B. vom ABC-Erkunder) als Ex-Meter Ersatz in den meisten Fällen unmöglich macht.
Ein weiterer Punkt bei dem PID beachtet werden muss: Das PID ist für die Messung sehr kleiner Konzentrationen ausgelegt. Typischerweise liegt der Messbereich zwichen 0 und 2000 ppm (0-0,2%). Ex-Grenzen liegen aber > 1%, so dass ein nachweisbares Gas ggf. zu einem Vollausschlag am PID führen könnte, die Konzentration aber noch erheblich unter der Warnschwelle eines Ex-Meters liegt. Das PID ist also geeignet zur Messung von Gasen in geringen Konzentrationen. Diese Konzentrationen können aber schon zu Gesundheitsschäden führen, daher eignet sich ein PID beispielsweise für die Überwachung des Dekon-Platzes, Absperrgrenze oder zur Festlegung von Warn- und Räumungsbereichen. Hierbei kommt zu Gute, dass das PID kontinuierlich arbeitet.

Geschrieben von Ludwig Schmidt, die auf verschiedene Schadgase kalibriert werden können bzw. mit mehreren Sensoren bestückt werden können

Wenn das Gerät über mehrer Sensoren verfügt ist es ein Mehrgasmess/-warngerät. Daher kommen auch Verkaufsbezeichnungen wie Multiwarn, Combiwarn etc. Der PID ist dann einer dieser Sensoren (z.B. Wärmetönungszelle für Ex-Zelle, elektrochemischer Sensor für Sauerstoff und H2S, und PID in einem Gerät).

Schöne Grüße
Stephan



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