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Thema | Idee: 'Blick in die Feuerwehr-Zukunft' | 95 Beiträge | ||
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 581382 | ||
Datum | 08.09.2009 17:06 MSG-Nr: [ 581382 ] | 24725 x gelesen | ||
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Und wie mag sich der industrielle Brandschutz entwickeln ? Zwei Szenarien sind denkbar: 1) In Kostensparexzessen wurde der abwehrende betriebliche Brandschutz immer weiter reduziert. Maximal leistunsgschwache Hilfstruppen des sog. "Facility Managemnts" stehen bei Schadensfällen zur Verfügung. Max. Kleinbrände via Löschcontainer können bekämpft werden sowie geringfügige Unwetterschäden. Die Beschränkung auf das Kerngeschäft und weitergefürtes kurzfristiges Quartalsdenken bei immer schneller wechselndem Management hat kein langfristige Unternehmensplanung ermöglicht. Das Thema betriebliche Risikovorsorge ist völlig in vergessenheit geraten. Größere Schadensfälle in Betrieben ereignen sich und können im Anfangsstadium nicht mehr bekämpft / eingedämmt werden. Zahlreiche Großschadensfälle werden hingenommen. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie ist sehr geschwächt, weil die gleichen Managementfehler auf großer Breite den Wirstchaftstandort Deutschland massiv geschwächt haben. Deutschland ist von einem Industrieland der Kategorie"A" zur Kategorie "B" herabgesunken. 2) Massive Zunahme von Großschadensfällen in der Industrie, durch nachlassenden VB und betriebliche Kat.Schutzvorsorge. Die Lieferfähigkeit deutscher Industrien hat nach spektakulären Schadensfällen massive Schäden genommen - und im globalen Wettbewerb verliert Deutschland an Wettbewerbsfähigkeit (hier Liefertreue) Die demographischen Probleme im öffentlichen Brandschutz haben die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Wehren deutlich geschwächt. Außerhalb von Großstädten kann die Industrie nicht mehr auf eine zeitnahe Hilfeleistung bauen. Die Versicherungsprämien sind erheblich gestiegen, bzw. wirksame Vorsorgemaßnahmen werden zur Voraussetzung für die Versicherbarkeit gemacht. Der betriebliche Selbstschutz erfreut sich seiner Wiederentdeckung. Überwiegend freiwillige Einsatzkräfte aus der Belegschaft mit ehr einfacher Elementarausrüstung. Oder in sensiblen Großbetrieben haben sich betriebliche Notfalldienstleister überwiegend als kommerzielle Anbieter etabliert Weitere 15 Jahre später entdecken die betrieblichen Kostensparer, dass ja auch der kommerzielle Dienstleister damit gutes Geld verdient und fragen sich, ob man dieses EBIT nicht selber einfahren kann.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | ||||
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