Geschrieben von Christian FischerEr wird nie im Einsatz auch nur halbwegs nach diesem Schema arbeiten. Denn dafür war es nie gedacht.
O.K., ich denke, wir sind gar nicht so weit auseinander. Ich glaube dir voll und ganz, dass die wenigsten Feuerwehrleute (leider auch viele Führungskräfte) die Gefahrenmatrix so im Einsatz anwenden.
Allerdings traten aus unserer Jugendfeuerwehr auch schon einige aktive Gruppenführer und auch Wehrführer hervor. Eine frühe Heranführung wäre demnach sinnvoll, früh übt sich…, darum geht es mir aber eigentlich gar nicht.
Durch die „Bilderaktion“ zur Gefahrenmatrix möchte ich eher dafür sensibilisieren wie verschiedenartig Gefahren sein können und dafür finde ich das Schema ganz gut, außerdem sollen sie sich in verschiedenen Gruppen (übrigens neben anderen Themen, wie Aufgabenverteilung, Ausrüstung usw.) mit feuerwehrtheoretischen Themen auseinandersetzen. Mehr erwarte ich zunächst mal gar nicht. Ich werde das nachher nicht abprüfen.
Dadurch dass die Bilder dann, zumindest für einige Zeit, in der Wache hängen sollen wird vielleicht der ein oder andere aktive Feuerwehrmann daran erinnert, dass es Gefahren im Feuerwehralltag gibt, auch das wird leider nicht die Breite Masse sein, schaden wird das aber kaum.
Die Idee der Übung am „lebenden“ Objekt, statt den Parcours für die JF künstlich in der Halle aufzubauen finde ich nicht schlecht. Stellst du da auch Lagen dar (z.B. mit Nebelmaschine, Blinklampen als Feuer…) oder werden die nur erzählt? Nimmst du nur Gebäude oder stellst du auch andere Lagen dar (VU, Gefahrgutunfälle…)? Hast du das bisher nur mit aktiven Feuerwehrleuten oder auch mit Jugendlichen gemacht?
Danke und beste Grüße
Marco
P.S.: Meine Truppmannausbildung umfasste übrigens noch unter 30 Stunden, wenn ich mich recht erinnerte und mit Gefahrenmatrix. Ich möchte jetzt aber nicht bewerten, ob das besser war. ;-)
http://feuerwehr-lockstedter-lager.de
http://lzg.kfv-steinburg.de/
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