Rubrik | Taktik |
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Thema | warum eine Wärmebildkamera auf den Erstangreifer gehört ... | 53 Beiträge |
Autor | Flor8ian8 L.8, Pyrbaum / Bayern | 593091 |
Datum | 20.11.2009 14:46 MSG-Nr: [ 593091 ] | 12507 x gelesen |
Infos: | 20.11.09 Einsatzbericht "Person dank Wärmebildkamera lebend aus brennender Wohnung gerettet"
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Notarzteinsatzfahrzeug
Wärmebildkamera
Wärmebildkamera
Wärmebildkamera
Bei aller berechtigter Euphorie über den zitierten Pressebericht,
möchte ich zu bedenken geben, dass das Leben des Menschen nicht endgültig mit dem Verbringen aus dem verauchten Bereich gerettet ist.
Ob nun nämlich die alleinige Erhöhung der Anzahl an Wärmebilkameras bei Feuerwehren die Letalität bei Brandopfern signifikant senken kann, lässt sich durch diesen einzelnen Fallbericht nicht darstellen.
Stattdessen werden massive Investitionen gefordert, ohne den allgemeingültigen Nachweis der Wirksamkeit.
Ich behaupte einmal, dass eine ansprechbare Person innerhalb eines stark verauchten Bereiches rein physiologisch die Seltenheit darstellt.
Eine reanimationspflichtige Person erfordert massive medizinische Intervention.
Wenn man allerdings in gewissen Bereichen dann eine NEF Dichte von 2/Bereich hat und dann andererseits eine WBK Dichte von 40/Bereich anstrebt sollte man sich über die Sinnhaftigkeit gedanken machen. (rein fiktiv, und aus den Beiträgen interpretiert)
Meiner Meinung nach hat eine WBK unter dem Gesichtspunkt der Menschenrettung sehr wohl ihre Daseinsberechtigung. Nur eben in einem sinnvollen Maß.
Ich fände es deswegen eher besser, man würde die Anzahl der mit WBKs ausgestatteten Feuerwehren verdoppeln und dann bereits an einer niedrigen Schwelle bedarfsgerecht alarmieren (Feuerwehr XY mit WBK und ELW/MZF nach Z Dorf) und nicht erst nachfordern.
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