1. Wasserentnahmestelle
2. Wochenende
Geschrieben von Thomas EversAuf der anderen Seite müssen wir langsam dazu übergehen unsere Personalstärke real zu bewerten und dem Negativtrend nicht mit geschönten Personallisten entgegen zu wirken.
Das ist in meinen Augen die wichtigste Aufgabe, um den aktuellen und zukünftigen Problemen zu entgegnen. Nur wenn ich mit reellen Zahlen arbeite kann ich auch von der Gemeinde erwarten, dass sie es auch tut.
Was nützt es mir, bei Alarmübungen Samstags-Nachmittags die örtliche Politik davon zu überzeugen, dass die örtliche Feuerwehr kampfstark ist?
Wie soll ich dem Bürgermeister klarmachen, dass ich Personalsorgen habe, wenn ich zum Jahresende in der Versammlung stolz veröffentliche, dass ich 90 aktive Mitglieder habe, aber verschweige, dass von diesen 90 zehn nur am WE anwesend sind, 30 im Schichtdienst arbeiten, fünf gerade aus der Jugendfeuerwehr übernommen habe, fünfzehn im Grunde nur zur Versammlungen und Festen kommen, und 5 weitere aufgrund ihres Alters im Grunde nichtmehr an der Front arbeiten können.
Das trifft sicherlich nciht auf jede Wehr gleichstark zu, aber ich möchte behaupten, dass die Personalstärke in D durchschnittlich 30% zu hoch angesetzt ist.
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