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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Warnschwellen zu niedrig - ein Folgenabschätzung | 140 Beiträge | ||
Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 602721 | ||
Datum | 11.01.2010 21:10 MSG-Nr: [ 602721 ] | 114379 x gelesen | ||
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Geschrieben von Eric Tribble Im Großen und Ganzen liegen wir IMHO ar nicht so weit aueinander, dass kann ich der sehr umfangreichen Diskussion zwischen uns mittlerweile entnehmen. Subjektiv würde ich die Warnschwellen heraufsetzen und versuchen mich als DWD mit der Genauigkeit zumindest der UWZ zu nähern. Du würdest es so belassen. OK, sind wir halt unterschiedlicher Meinung. Da hast du recht, wir sind wirklich unterschiedlicher Meinung. Geschrieben von Eric Tribble Vorsorge treffen ist OK. Da sind wir uns einig. Allerdings würde ich als amtliche Stelle nicht so massiv auf Einzelereignisse aufspringen wie es jetzt gemacht wurde. IMHO verunsichert das mehr und stumpft letztendlich ab, wenn dann nichts passiert. Ich halte es da nach wie vor für angebracht als amtliche Stelle deutlicher auf die Bremse zu treten und gerade wenn die Presse so abgeht, dem ganzen entgegen zu wirken. Weißt du da mehr als ich? Dann bitte mal nen paar Quellen dazu. Ich gehe bisher davon aus das nicht das BBK, etc. an die Presse gegenagen sind, sondern sich die Presse an das BBK, die GMLZ, die Innenministerien, etc. gewandt hat und ein paar Kommentare zur staatlichen Vorsorge wollte, dazu noch einige schöne O-Töne von wichtigen Personen. Sollte jetzt aber das BBK und so an die Presse gegangen sein, zumindest in dem Umfang wie die presse es berichtete, dann lasse ich mich da gerne eines anderen Belehren, derzeit sieht es immer noch so aus, dass die Presse sich an diese staatlichen Stellen gewandt hat und dann muss man auch eine Auskunft geben, wie die dann von den Medien durch die Wurst gedreht werden kann man nicht beeinflussen, Pressefreiheit, etc. Das Interview des BBK Präsidenten fand ich auch nicht überzogen oder übertrieben. Die Botschaft war doch die staatlichen Behörden und Einrichtungen sind vorbereitet, der einzige Wackelige Faktor ist der Bürger und der sollte vorsorgen. Das ist meine Interpretation ohne eine persönliche Wertung einfließen zu lassen. Was der DWD vorgewarnt und letzendlich als Warnung rausgegeben hat ist auch eingetreten, Unwetterzentrale habe ich jetzt nicht verfolgt, deswegen kann ich dazu nichts sagen. Es stumpft nicht ab, behaupte ich jetzt einfach mal, da so schön von den Medien über die Lage in SH und MVP berichten, dass die menschen eher sagen, gut dass es uns so nicht getroffen hat, aber ich wäre vorbereitet gewesen, natürlich sagen einige auch, war alles quatsch mache ich nicht mehr, aber eher die Minderheit. Und ja ich werde gerne auch vor 3 oder 5 cm Schnee gewarnt, je nach dem wann ich morgens los muss, kann ich dann ungefähr einschätzen welche Schuhe ich anziehen muss (ich trage fast das ganze Jahr, ausser während der arbeit, Chucks, ob ich Zeit zum kratzen, räumen meines PKWs einplanen muss und ob ich eine längere Fahrzeit wegen der Straßenverhältnisse einplanen muss. Geschrieben von Eric Tribble Du bist da anderer Meinung...kann ich so und jetzt nach der Dskussion mit leben. Wir werden ja beobachten können wo es hingeht und mal schauen wie es mit den Warnungen und der Wahrnehmung in der Bevölkerung in zwei Jahren aussieht :-) Ja da hast du auch wieder recht, mir gehts genauso, und in zwei Jahren, wenn man sich dann an diese Diskussion noch erinnert kann man gerne nochmal darüber reden. Aber zum Warnen noch zwei Sachen. Wenn durch eine Warnung das prognostizierte Eintritt war sie erfolgreich, egal zu welcher Sache gewarnt wurde, wenn du recht hast und durch das Ausbleiben der Folgen der Warnung zu einem abstumpfen der Bevölkerung führt, dann sieht es in Zukunft um unser Sozialgesellschaftlichen Leben echt schlecht aus, dann habe ich auch ein bisschen Angst vor der Zukunft. Und jetzt noch ein Beispiel zum nachdenken zum Thema Warnen. Land A und B haben eine sehr lange gemeinsame Grenze, seit Jahrhunderten ist man verfeindet, hatte in der Zeit einige Kriege und es herrschte auch mal länger Freiden. Beide Länder sind ungefähr gleichgroß und das Militär ist gleich stark, seit einigen Jahrzehnten wird ein kleiner Landstrich im Grenzbereich von Land B mitbeansprucht, gehört aber zu Land A. Land B zieht seine Heer an der Grenze zusammen und mobilisiert seine Truppen, für die Aufklärung von Land A ist klar Land B berietet einen Angriffskrieg vor. Land A reagiert entsprechend und Warnt die Bevölkerung mit sehr umfangreichen Informationen. Land B greift tatsächlich an, und besetzt Landstrich AA mit Dorf AB, AC und AD um das es bei diesen Konflikt seit Generationen geht, die Fronten stagnieren und soetwas wie ein Stellungskrieg fängt, schnell merken beide Seiten dass keine Land siegen kann und Land B zieht sich nach 3 tagen zurück und es gibt einen Freidensvertrag. Nur der Landstrich AA mit den genannten Dörfern war betroffen, hier vielen auch einige Bomben, dort leben von 100 Mio einwohnern 100.000, war es nun gerechtfertigt das Gesamt Land zu warnen oder nicht? immerhin haben sich 99.900.000 Menschen umsonst vorbereitet, und das obwohl Land A wusste man wird Land B kurz hinter der Grenze zum stehen bringen und es wird nur um Landstrich AA zu kampfhandlungen kommen. Grüße Thobias | ||||
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