Geschrieben von Josef MäschleIrgendwie kommt mir das Szenario bekannt vor...
Mhm, Verschwörungstheorien mag ich nicht. Da das Zeug ja nicht von der Stiftung Warentest getestet wird und auch die übliche Produkthaftung nicht greift sind die Hersteller dieser Substanzen recht erfinderisch, was die Beimengungen angeht.
Bei Kokain ist nach CDC-Meldungen wohl ein Anteil von 3-6% Levamisol enthalten (USA). Zu wenig um als Streckmittel zu taugen, aber das Zeug wirkt wie Kokain ebenfalls aufs ZNS. Daher: weniger Kokain = mehr Gewinn. Levamisol dient übrigens zur Entwurmung von Fischen - bei Koksern erhöht es die Chance dem Schöpfer dank Herzstillstand schneller zu begegnen.
Die Hersteller sind also durchaus nicht kleinlich, was Beimengungen in ihren Drogen angeht. Im Milzbrand-Fall vermutet promed infektiöses Knochenmehl. Wenn man sich anschaut, wo auf der Welt Heroin zusammengepanscht wird, und wo überall Milzbrand bei Tieren auftritt sicher keine ganz abwegige Vermutung.
Gruß,
Markus
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