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Atemschutzüberwachung
Atemschutzgeräteträger
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RubrikAtemschutz zurück
ThemaASÜ15 Beiträge
AutorMich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen608199
Datum07.02.2010 12:15      MSG-Nr: [ 608199 ]9337 x gelesen

Hallo Ingo,

Geschrieben von Ingo SchröterIch hab auf der ASÜ abbrechen müssen, weil ich im Käfig Platzangst bekomm hab. Ich weiss das das eine reine Kopfsache ist.

Gehe ich Recht in der Annahme das Du in Deinem bisherigen Leben nicht chronisch unter Platzangst gelitten hast?

Geschrieben von Ingo SchröterHat jemand von Euch einen Tip wie man das ausblenden kann?

Nach meinen Erfahrungen konnten viele auszubildende AGT die Anfangs mit gleichen Problemen wie Du zu kämpfen hatten, durch jeweils von einem Ausbilder begleitete Gewöhnungsübungen (in möglichst hoher Anzahl) letztlich dieses Problem bewältigen.

Zwei Punkte sind dabei wichtig: Erstens sollte der AGT eine umfassende Handlungs- und Gewöhnungsroutine in Bezug auf das Atemschutzgerät und die Fortbewegungstechniken erlangen, zweitens sollte er dabei eine ausreichende Selbstkontrolle erlangen, die es ihm ermöglicht eventuell aufkommende Platzangst zu bewältigen um sich im weiteren Einsatz- oder Übungsverlauf kontrolliert verhalten zu können.

Um aufkommende Platzangst zu bewältigen sollte man sich eine geeignete Entspannungstechnik zulegen und die Anwendung auch üben. Da es unter Atemschutz nicht nur zu Platzangst kommen kann sondern auch noch andere unangenehme Situationen wie z. B. Hängenbleiben / Verheddern, technische Probleme mit dem Gerät, besondere Stresssituationen durch besonders dynamische Lagen, usw. kommen kann, empfiehlt es sich ohnehin für solche Fälle eine eigene mentale Vorgehensweise festzulegen und zu üben.

Ich zum Beispiel habe mir angewöhnt in solche Situationen praktisch erstmal "den Gang rauszunehmen" um mich mental neu zu justieren um dann koordiniert weiterarbeiten zu können.
Wenn ich in eine, wie vorstehend beschriebene Situation gerate und übermäßigen Stress aufkommen spüre, denke ich mir immer: Stop! Gaaaanz ruhig bleiben....mein Körper entspannt sich (wenn die Situation es zulässt verharre ich tatsächlich ein paar Sekunden dabei und versuche unnötige Anspannungen aus dem Körper zu nehmen)....wenn ich dann merke das ich ruhiger werde und der Stresspegel etwas sinkt, versuche ich die jeweilige Situation logisch zu analysieren, überlege mir meine nächste Handlung sehr genau und versuche dann die notwendigen Maßnahmen bewusst langsam und kontrolliert durchzuführen. Bisher, genauer gesagt seit 31 Jahren, hat das auch immer gut funktioniert.;-)

Ich vermute das jeder AGT sich irgendeine individuelle Handlungsweise für solche Stressfälle zugelegt hat....man muss nur die für sich optimale Handlungsweise finden.

Ein Hinweis noch zum Schluss: Wenn man trotz ausreichender Gewöhnungsübungen etc. feststellt das man solche Situationen mental nicht beherrschen kann, sollte man keinen Atemschutz tragen. Zur eigenen Sicherheit und auch der der Kollegen / Kameraden. Falsche Eitelkeit ist hier völlig fehl am Platz und kann in ein Desaster führen.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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 07.02.2010 11:17 Ingo7 S.7, Borsdorf
 07.02.2010 11:19 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 07.02.2010 11:25 Ingo7 S.7, Borsdorf
 07.02.2010 11:28 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
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 07.02.2010 11:35 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 07.02.2010 11:38 Jens7 F.7, Wernau
 07.02.2010 11:39 Ingo7 S.7, Borsdorf
 07.02.2010 11:36 Jens7 F.7, Wernau
 07.02.2010 11:42 Ingo7 S.7, Borsdorf
 07.02.2010 11:47 Jens7 F.7, Wernau
 07.02.2010 12:24 Ingo7 S.7, Borsdorf
 07.02.2010 13:37 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 07.02.2010 12:15 Mich7ael7 B.7, Freigericht-Somborn
 07.02.2010 12:29 Ingo7 S.7, Borsdorf

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