Geschrieben von Andreas Hackenschmidteine gute, deutsche und dazu online verfügbare Quelle ist der Forschungsbericht Nr. 145 "Entwicklung von Kohlenmonoxid bei Bränden in Räumen". Die entscheidenden Aussagen beginnen ab Seite 19. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch Purser im Kap. 6 SFPE-Handbook (leider online nicht verfügbar).
"hübsch"... (Ob und was in der ORBIT-Studie damals betrachtet und verglichen wurde, fehlt aber auch da. Könnte es z.B. sein, dass man sich NICHT auf den Brandraum bezogen hat, sondern u.a. auf dessen Umgebung?)
Halte ich ansonsten entgegen, dass die Schutzziele bzw. Hilfsfristen nunmal (u.a. auch politisch definierte) "Mittelwerte" sind, besseres derzeit nicht verfügbar und schneller in den Großstädten nicht bezahlbar, auf dem Land gar nicht erreichbar (von bezahlbar will ich da längst nicht mehr reden!) ist.
Fachlich ist es aus der Erfahrungssicht so, dass die betroffenen Personen, die sich im eigentlichen Brandraum aufhalten und diesen nicht verlassen können selten eine Chance haben. Der zündet nämlich in dem Zeitbereich bis bzw. mit Eintreffen der Fw i.d.R. durch, wenn wir relevante Brandereignisse betrachten (und nicht nur die Gastherme, die falsch eingestellt ist, oder der Papierkorb der ggf. selbst verlöscht, wenn drumherum nichts brennbares ist). (Wenn man im verlinkten Bericht ein paar Seiten weiter geht, steht das da so ähnlich - nur komplizierter - auch geschrieben...)
Die Schlußfolgerungen in Kap. 5 sind entsprechend...
Von einer Änderung der Schutzziele steht da nichts...
-----
mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|