Geschrieben von Andreas Bräutigamsind die 80kJ eigentlich eine in die Strecke eingebaute Konstante? Oder gibt es dabei schon so große Abweichungen, dass die normativen Vorgaben eh ziemlich relativiert werden?
Meines Wissens gibt es eine Richtwert, der z.B. je 10 Meter Strecke angenommen wird, dazu gibt es dann glaube ich noch Unterscheidungen nach Schwierigkeitsgrad der Strecke. Unsere Strecke ist glaube ich als mittelschwer eingestuft. Den genauen Wert weiß ich gerade nicht, sind aber glaube ich irgendwas bei 5kJ je 10 Meter, bei 40 Meter Strecke also ca. 20kJ für den Streckendurchgang.
Die restlichen 60kJ müssen dann an der Endlosleiter, dem Laufband, Fahrradergometer und Armergometer erbracht werden, alternativ kann man auch noch den Übungsturm hochlaufen.
Gewogen werden wir vor der Übung auch, das Gewicht hat aber nur eine Auswirkung auf das Leitersteigen bzw. Turmlaufen. Wenn ich eine Gewicht nicht in der Höhe veränder, dann spielt es auch keine wesentliche Rolle bei der geleisteten Arbeit. Wir haben dann für verschiedene Gewichtsgruppen ein jeweils festgelegtes Programm (eigentlich zwei Programme: mit und ohne Turm), es findet also immer nur eine Annäherung an die 80kJ statt, es wird nicht für jedes Gewicht das Programm geändert.
Mein Wunsch wäre, dass man eine auf das Kilogramm genaue Tabelle erstellt und die Übung entsprechend des Gewichtes anpasst, sprich die Meterzahl beim Leitersteigen so anpasst, dass jeder (rechnerisch) möglichst genau auf 80kJ kommt. Das wäre gerecht und man hat vergleichbare Werte (Luftverbrauch für 80kJ), um die Fitness seiner AGT einschätzen zu können.
Grüße aus Lüneburg,
Lars
Alles natürlich nur meine persönliche Meinung!
www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de
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