Hi,
pauschal kann man das leider nicht beantworten. Es kommt auf den Filtertyp an.
Wann der Filter seine Schutzwirkung verliert ist abhängig von der Aufnahmekapazität des Filters, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftbedarf des Geräteträgers sowie Art und Konzentration des Schadstoffs.
Einen guten Einblick in die Thematik gibt Lennart Bäckman
In dem Dokument ist u.a. folgendes zu finden:
Geschrieben von Lennart Bäckman
Bei Verwendung eines A-Filters gegen organische Lösungsmittel wird auch feuchte Luft vom Filter aufgenommen - das heißt, es bleibt weniger Kapazität frei für Lösungsmittel - so daß sich bei hoher Luftfeuchtigkeit die Lebensdauer des Filters entsprechend verkürzt.
=> bei A-Filtern verringert sich mit steigender Feuchtigkeit die Filterleistung bis hin zum Verlust der Schutzwirkung
Geschrieben von Lennart Bäckman Imprägnierte Kohle (B, E, K-Filter) zeigen keine Empfindlichkeit gegen Luftfeuchtigkeit. Das heißt nicht, daß Luftfeuchtigkeit für diese Filter keine Bedeutung hat. Bei gewissen Kohlensorten (insbesondere K-Filter) stellt sich sogar ein umgekehrter Effekt ein. Diese Filter zeigen beste Funktion, wenn die Luftfeuchtigkeit relativ hoch ist. Sehr trockene Luft kann zum Austrocknen des Filters und somit zu reduzierter Aufnahmefähigkeit führen.
=> bei B, E, K Filtern steigt die Filterleistung in der Regel mit steigender Luftfeuchtigkeit
Ob sich der Atemwiderstand erhöht hängt vom Filtertyp ab. Gasfilter zeigen dem Benutzer ihre Erschöpfung entweder durch auftretenden Geruch oder durch (z.B. bei CO) Erhöhung des Atemwiderstandes an. Es kann also zur Erhöhung des Atemwiderstandes kommen, sofern sich die Feuchtigkeit bzw. Nässe negativ auf die Aufnahmekapazität des Filters auswirkt, muss aber nicht.
schöne Grüße
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