Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Lessons learned: Was wir aus Lindau lernen sollten | 31 Beiträge |
Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 616744 |
Datum | 30.03.2010 14:46 MSG-Nr: [ 616744 ] | 9825 x gelesen |
Brandschutzbedarfsplan
1. Arbeitgeber
2. Aktiengesellschaft
3. Arbeitsgemeinschaft
4. Amtsgericht
5. ...
Landkreis
Feuerwehrmann
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Feuerwehrmann
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Drehleiter mit Korb
Drehleiter mit Korb
Geschrieben von Volker Leiste1) Die Kommune ist Träger des abwehrenden Brandschutzes. Sie entscheidet schlußendlich. Punkt.
Ja, nachdem Sie hoffentlich neutral und ehrlich von der Feuerwehr beraten wurde. Nur ist dies nicht überall so. Hin und wieder ziehen auch Feuerwehren die Kommunen über den Tisch.
Geschrieben von Volker Leiste2) Strittige Fragen zu Konzepten, Geräte- und Kräfteverteilung können leicht zu verhängnisvollen persönlichen Machtspielen und Prinzipienfragen werden. Dann kommt es zu der verhängnisvollen Frage wer "gewinnt" , wer "verliert" und "wer sein Gesicht wahren muß". Sobald hier ein wesentlicher Punkt nicht einvernehmlich gelöst werden kann, muß prof. Hilfe von "außen" kommen. Sonst sind lokal handelnde Personen zu stark eingebunden. Mein Vorschlag: in solchen Fällen immer (!) ein ergebnisoffenes (!) externes Fachgutachten erstellen lassen. Stichwort :Brandschutzbedarfsplan.
BSBP ist ein guter Einstieg. Nur müßte man die Forderung um die Forderung nach Neutralität erweitern. Manchmal ist der AG auch der Meinung:"Wer bestellt und bezahlt entscheidet über den Aisgang."
Denkbar sind echte Nachprüfungen der Planung durch die Brandschutzaufsichten mit Sanktionsmöglichkeiten. Der Nachprüfer sollte allerdings nicht der Fördermittelbewilliger in Personalunion beim LK sein :-).
Geschrieben von Volker Leiste3) Was darf Feuerwehr kosten? Klingt banal- wird aber regelmäßig nicht betrachtet. Feuerwehrkosten sind nicht nur Gebäude und Fahrzeuge sondern auch Personalkosten. Gebäude und Fahrzeuge sind relativ fixe Kosten, Personal aber nicht. Hat eine Kommune Glück, hat sie genügen motivierte und fähige Freiwillige. Hat sie die nicht muß sie diesen Mangel schließlich durch hauptberufliches Personal ausgleichen. Das ist ein sehr hoher Kostenfaktor. Was kostet ein hauptberuflicher FM auf Lebenszeit und welche kapitalisierte Sachanschaffung kann eine Kommune dafür beschaffen? Man kann auch provokant rechnen/fragen. Wieviele Spielsachen (wenn man sie so bezeichnen will) kann eine Kommune einer FF geben um sie bei Laune zu halten und sich so hauptberufliches Personal zuersparen. Für den Kämmerer der Kommune zählt unterm Strich nur die Gesamtsumme die ihn die Feuerwehr kostet.
Da beginnt eben aber auch die die beratende Arbeit einer Führung. Genau diese Dinge muss man darstellen. Gilt aber nur wenn man nicht wie bei 1. bemerkt seine Kommune über den Tisch zieht.
Dieses geben von Spielzeugen sollte aber ganz gewiss nicht Teil der Überzeugungsarbeit sein. Wenn man dann alles beschafft was gewünscht und begehrt wird, gute Nacht.
Geschrieben von Volker Leiste4) Wie zählt und bewertet (!) man Personal? Ein FM ist nicht immer ein FM. Ausbildung, Leistungsbereitschaft, Verfügbarkeit und Motivation sind Faktoren mit denen die blose Zahl der FM in der Mitgliedsliste multipliziert werden müssen. Machen wir bisher nur so gut wie nie.
Eine FF mit 27 FM kann trotzdem nicht tagesalarmtauglich sein - eine FF mit nur 18 FM, von denen 9 FM dafacto immer verfügbar sind hingegen schon...
Richtig, und gerade solche Fleißarbeiten nach Art Christian sind es die die Führung auch machen sollte. Dann weiß sie mit was argumentiert werden kann.
Dann müßte man allerdings evtl. zugeben das die schönen Zahlen auf der JHV so gar nicht stimmen....
Geschrieben von Volker Leiste5) Wie rückt man sinnvoll als Erstangreifer HEUTE aus? Nach "altgermanischer Art" oder muß man sich auf andere Ausrückestärken und Verteilungen als Folge von Sachzwängen einlassen? Stichwort die Staffel allgemein akzeptieren und notgedrungen reegelwerk diskutieren, sondern über das praktisch Machbare und dabei uns auch Erstausrückstärken in anderen Ländern ansehen und bewerten.
M.M.n. sollte als Minimum die Staffel gelten. Und bei Truppfahrzeugen je 2FA.
Geschrieben von Volker Leiste6) Keinen Gesichtsverlust einer Seite übertragen auf das schrecklcihe Beipiel Inselwache (hier aber NICHT mehr zu diskutieren!) Nachdem sie für die DLK eingetreten waren und unterliegen sind hätte man ihnen vorgeworfen: seht her "Sandspielzeuge nur" wenn sie auch ohne DLK weitergemacht hätten ("seht her es geht also doch") nachdem sie ausgetreten sind (um diesen Vorwurf zu entgehen) lautet der Vorwurf nun, die Sicherheit der Insel sei ihnen doch egal ...Das war eine Situation in der es keinen Hauch einer Chance bestand das Gesicht zu waren - so etwas muß bei Konflikten immer vermieden werden.
Zu einfach gedacht. Auch wenn es sicher harte Diskussionen geworden wären, diese hätten geführt werden müssen. Und nicht plötzlich im Nachhinein.
Diese Auseinandersetzung muss aber immer so geführt werden dass das Ergebnis wichtig ist und nicht der persönliche Gewinn. Und genau an dieser Geschichte krankt die deutsche Feuerwehr sehr.
btw
der Vergleich mit dem Sandkastenspiel ist sogar eher untertrieben. Dort wurden nach meiner weit entfernten Meinung Machtspielchen bösester Art betrieben. Wer mittels Flugblättern,Internetseite und Schaufenstern Krieg spielt, hat das Streichholz für die eigene Lunte in der Hand.
Geschrieben von Volker LeisteKommentare der geneigten Kameraden/innen ?
Okay so :-)?
Peter
Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)
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