Rubrik | Taktik |
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Thema | Vorgehen Gasgeruch / Gasaustritt | 43 Beiträge |
Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 618845 |
Datum | 09.04.2010 08:36 MSG-Nr: [ 618845 ] | 18210 x gelesen |
Geschrieben von Martin M.Gehe ich richtig, dass ein zündfähiges Gemisch ab 100% UEG existiert?
Theoretisch richtig. Praktisch kannst Du, durch die von Markus schon beschriebene Wolkenbildung, an einer Stelle z.B. 50%UEG messen an anderer Stelle aber schon 150% haben. Verschärft wird das Ganze noch durch die unterschiedlichen Gase. Die UEG ist bei Gasen unterschiedlich. Dabei sinkt sie, grob gesagt, mit steigendem C-Anteil des Gases. Methan hat eine UEG von 4,4Vol%, Erdgas der Gasversorger ca. 3,9 Vol% durch zugemischte Gase. Die UEG von Propan liegt bei 2,1Vol% und von Butan bei 1,2Vol%. Wenn man bei Propan also mit einem auf Methan geeichten Ex-Messgerät vorgeht, hat man bei angezeigten 50% UEG faktisch schon 100% UEG erreicht. Daher gibt es die Empfehlung die Vorwarnung bei den Ex-Messgeräten standardmäßig auf 25% und den Alarm auf 50% zu legen. Dann erwischt man ohne Umstellung viele Gase bevor es gefährlich wird. Man sollte jedoch im konkreten Einsatz, wenn das Gas bekannt ist, die Grenzen nach unten anpassen. Es gibt auch auf Nonan geeichte Ex-Messgeräte. Hier liegt die UEG bei 0,7Vol%. Da wird man bei allen gängigen Gasen rechtzeitig gewarnt.
Geschrieben von Martin M.Wie werden "fette" Gemische angezeigt, > 100%?
Das kann ich Dir jetzt nicht mit Sicherheit sagen.
Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.
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