Rubrik | pers. Ausrüstung |
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Thema | Wathose + Schwimmweste = Problem? | 54 Beiträge |
Autor | Lars8 S.8, Georgsmarienhütte / Bremen / Niedersachsen | 627659 |
Datum | 02.06.2010 16:51 MSG-Nr: [ 627659 ] | 17883 x gelesen |
Niedersachsen
Moin,
ich könnte noch etwas zur Ursprungsdiskussion beitragen...
wir haben bezüglich Verwendung von Rettungswesten im Einsatz vor ein paar Jahren Versuche gemacht. Als erstes muss man sagen, dass Automatikwesten schon wirklich viel Wasser (an der richtigen Stelle) abbekommen müssen damit sie auslösen - ein paar tropfen reichen nicht. Selbst bei Starkregen gab es noch nie Probleme, da Wasser, welches von außen auf die Weste einwirkt bei korrekt gefalteter Weste nicht mit der Patrone in Berührung kommt. (jahrelange Selbstversuche im Wasserrettungsdienst als Bootsführer)
Weiter zeigte sich, dass bei Verwendung von einfacher Schutzkleidung (1lagige Bundhose, Überjacke Nds., Knobelbecher) bei einem Helfer mit 80Kg KG eine Weste mit 150N Auftrieb offensichtlich mehr als ausreichend ist.
Zur Verwendung mit Wathosen haben wir für uns erkannt, dass eine 150N Automatikweste unter der Wathose getragen als sicherste Variante erscheint. Leinenverbindung zum Ufer ist dabei natürlich immer zu halten - per Brustbund. Zur Selbstrettung wird in der Brusttasche der Hose ein Messer mitgeführt um die Hosenträger im Notfall zu trennen.
Zu beachten ist auf jeden Fall, dass in Strömenden Gewässern und bei Gewässern mit Treibgut oder Eisgang keine Weste über der Wathose getragen werden darf... dürfte aber logisch sein, deswegen gibt es das bei uns einfach gar nicht!
Gruß
L.Schneider
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