Moin,
Geschrieben von Ingo HornIch weiß nicht, ob ich dafür eine SER brauche, oder ob das nicht normalerweise Ergebnis einer Erkundung sein sollte
ich befürchte, ihr habt mich teils missverstanden: Die erwähnten SOPs sollten nur beispielhaft aufzeigen, wie man angepasst an die Gebäudegegebenheiten vorgehen kann.
Mir schwebt NICHT vor, entsprechende SERs für deutsche Feuerwehren zu verfassen, sondern vielmehr ging es mir im Kern genau darum, ob denn die Führungskräfte entsprechend ausgebildet sind, um vom "Schema F" abzuweichen und gebäudeangepasst entscheiden zu können.
Ergo formuliere ich neu, Euer Ehren: Wird in der bisherigen Führungsausbildung und - praxis auf die Notwendigkeit unterschiedlicher Vorgehensweisen bei unterschiedlichen baulichen Gegebenheiten (im Speziellen!) ausreichend eingegangen und ist ein Bewusstsein dafür bei den Führern vorhanden?
mkG
Adrian Ridder
Take Care, Be Careful, Stay Safe!
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"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen
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