alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Vorbeugender Brandschutz
Rubrikvorbeug. Brandschutz zurück
ThemaBachelorarbeit - Brandschutz in Holzgebäuden der GK 418 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg630847
Datum23.06.2010 19:38      MSG-Nr: [ 630847 ]6901 x gelesen

Geschrieben von Thomas Edelmann"Es gibt nichts besseres als eine Holztreppe, bei der sieht wenigstens ob sie noch tragfähig ist."



Sieht man das wirklich?
Ich habe da ein schönes Bild im Kopf (selbst live gesehen). Hoztreppe mit Metallwinkeln am nächsten Trepenabsatz fest geschossen. Das hat die Haltbarkeit einer Nagelplattenbinderkonstruktion. Und brennt noch dazu.

Es stimmt. Holz ist für bestimmte Anwendungen ein sehr gutmütiger Baustoff. Wenn er richtig verbaut wurde. Ein Dachstuhl aus dem 19. Jahrhundert von Zimmerleuten auf traditionelle Weise (metallfrei) errichtet, mit den entsprechenden Reserven drin, ist was feines. Das ziehe ich jeder Metallkonstruktion blind vor.
Nur: Sowas bekommst Du heute i.d.R. nicht mehr neu gebaut. Metall als Verbindungs- oder gar Stützelement im hölzernen Dachstuhl nimmt diesem wiederum seine (angenommenen) Vorteile. Und die Dimensionen des verwendeten Holzes ist (aus Kostengründen) auch geringer. Sprich es gibt weniger Reserven bei Abbrand als "früher" (und ggf. ein schlechteres Verhältnis Volumen zu Oberfläche).

Ich habe hier in den letzten Jahren in Neubaugebieten einige Gebäude wachsen sehen und aus Feuerwehrinteresse regelmäßig besichtigt. Da war was Holz betrifft alles dabei. Von "nur der Dachstuhl" bis zu quasi allem außer dem Fundament. Und das was ich da gesehen habe hat mich jetzt im Vergleich zum tradidionellen "Steinhaus" nicht so überzeugt, dass ich da eine Alternative als Baustoff für mehr als ein EFH darin sehe. Bei einem EFH ist es mir egal ob dieses abfachekt. Wenn die Bewohner selbst raus kommen und ich ein Übergreifen auf Nachbargebäude verhindern kann haben VB und abwehrenden Brandschutz ihre Aufgabe erfüllt. Bei einem Mehrfamilienhaus wo der Maßstab für den Erfolg die Verhinderung von Schäden in anderen Wohneinheiten als der Ausbruchsstelle ist sehe ich das deutlich kritischer.
Und ein Baustoff der erst dadurch von der Brennbarkeit her verwendbar wird dass man ihn vorbehandelt oder verkleidet halte ich jetzt für nicht so wahnsinnig prickelnd.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

<< [Master]antworten>>
flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
Beitrag weiterempfehlen

 21.06.2010 17:22 Chri7sti7an 7M., Roggden
 22.06.2010 20:49 Chri7sti7an 7M., Roggden
 23.06.2010 10:02 Yves7 K.7, Pohlheim
 23.06.2010 11:36 Andr7eas7 T.7, Sinzig
 23.06.2010 18:03 Marc7 S.7, Borken
 23.06.2010 12:26 Flor7ian7 F.7, Dachau bei München
 23.06.2010 13:08 Chri7sti7an 7F., Wernau
 23.06.2010 13:18 Max 7G., London
 23.06.2010 13:22 Chri7sti7an 7M., Roggden
 23.06.2010 14:27 Thom7as 7E., Nettetal
 23.06.2010 17:41 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 23.06.2010 19:38 Chri7sti7an 7F., Wernau
 24.06.2010 08:24 Thom7as 7E., Nettetal
 23.06.2010 17:49 Marc7 S.7, Borken
 23.06.2010 18:09 Bern7har7d G7., München
 23.06.2010 18:29 ., Nentershausen
 23.06.2010 17:54 Torb7en 7B., Bünde
 24.06.2010 16:08 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd

0.218


Bachelorarbeit - Brandschutz in Holzgebäuden der GK 4 - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt