Hi Christian (wie auch immer korrekte Nachname lauten mag),
Geschrieben von christian meierAußerdem lese ich gerade in einem Artikel, daß es der Ausbildung entsprechen würde ( oder entsprochen hat), bei Verlust der Atemgasversorgung die Maske aufzulassen, und durch den vor den Anschluss gehaltenen Handschuh (sic!) zu filtern.
Nein, das war nie Stand der Ausbildung. Es handelt sich um einen Vorschlag, wie man als allerletzten Ausweg evt. noch eine Chance haben könnte. Ist, zugegebenermaßen, zumindest in dem von mir verlinkten Artikel etwas optimistisch dargestellt. Sieh es als einen Vorschlag "Wenn nix mehr geht, probiers halt... Tot bist Du eh" (man entschuldige die etwas sarkastische Ausdrucksweise).
Wenn der Atemschutznotfall soweit gediegen ist, dass diese Situation eintritt, kann man nicht mehr viel falsch machen.
Die wirkliche Energie muss in die Vermeidung von Atemschutznotfällen gesteckt werden. Egal wie gut das SiTr Konzept eines Standortes ist: Das beste Konzept nutzt nix, wenn sich der Notfall zu stark von den Szenarien abweicht für das die Konzepte entwickelt wurden. Insofern gibts drei Prioritäten:
1. Notfälle vermeiden
2. Vernünftiges Notfallkonzept (Sowohl für den Verunfallten(!) als auch für den SiTr, das ein möglichst breites Szenarienfeld abdeckt
3. Möglichkeiten der letzten Chance... und darunter fällt die, zugebenermaßen wenig erfolgversprechende, Handschuhnummer
MfG
Ingo
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