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Hessisches Gesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz
RubrikRecht + Feuerwehr zurück
ThemaAbwahl / Misstrauensvotum gegen Wehrführer (Hessen)13 Beiträge
Autor= an8ony8m =8 a8., 3 / überall632603
Datum06.07.2010 16:36      MSG-Nr: [ 632603 ]11057 x gelesen

Hallo

Wir haben bei uns in der Wehr (in Hessen) ein eher unschöne Sache zu lösen.

Unser Wehrführer hat vor einigen Wochen bekannt gegeben, dass er sein Amt an der nächsten Jahreshauptversammlung, nur ein knappes Jahr nach seiner Wiederwahl, zur Verfügung stellen wird.

Seitdem lässt er sein Amt sozusagen "schleifen", oder anders ausgedrückt, er ist "bocklos". So kommt es mir und auch vielen anderen vor.
Unser Problem ist nun, dass wir vor großen Herausforderungen (Gerätehausan- bzw. -umbau) in der nächsten Zeit stehen, und wir dabei nicht auch noch solche Probleme gebrauchen können.

Lange Rede - kurzer Sinn...wir wollen ihn lieber Heute als Morgen "loswerden" und nicht bis zur nächsten Jahreshauptversammlung warten, das dauert nämlich noch etwa ein dreiviertel Jahr.

Laut unserer Satzung kann eine Jahreshauptversammlung einberufen werden, wenn eine bestimmte Anzahl von Kameraden (SB) dies schriftlich unter Angabe von Gründen verlangt.

Auch das HBKG schreibt in § 12 (7) Die Gemeinde kann aus wichtigem Grund [...] die Wehrführerin oder den Wehrführer nach Anhörung der aktiven Feuerwehrangehörigen des Orts- oder Stadtteils entlassen. [...]

Meine Frage ist nun folgende:

Wie bekommen wir diese Kuh schön sauber vom Eis, ohne dass uns irgendjemand und schon gar nicht er selbst, wegen etwaiger - nennen wir es einmal "Verfahrensfehler" - einen Strich durch die Rechnung macht?

Reicht es aus, eine Jahreshauptversammlung einzuberufen und dies damit zu begründen, dass das Vertrauen in den Wehrführer fehlt und wir einen neuen wählen möchten (natürlich haben wir bis zu diesem Termin eine entsprechend neue Wehrführung, die auch bereit wäre sich wählen zu lassen)?

Momentan kommt es uns so vor, als rast unsere Feuerwehr mit Mach3 in Richtung einer Betonwand und wenn nicht innerhalb kürzester Zeit die Bremse getreten und das Steuer herumgerissen wird, zerschellen wir an dieser Wand.

Ich möchte jetzt keine Diskussion lostreten, wieso es soweit kommen konnte usw.

Ich suche ernstgemeinte Hilfestellungen, da ich und viele andere mittlerweile ziemlich ratlos dastehen. Vielleicht gab es anderswo solche Probleme schon einmal, am besten irgenwo in Hessen.

Verzweifelte Grüße



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 06.07.2010 16:36 = an7ony7m =7 a7., 3
 06.07.2010 16:49 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 06.07.2010 16:52 Kons7tan7tin7 T.7, Berlin
 06.07.2010 16:58 Hara7ld 7S., Köln
 06.07.2010 17:19 ., Bad Hersfeld
 06.07.2010 17:40 = an7ony7m =7 a7., 3
 06.07.2010 22:50 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 07.07.2010 05:36 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 07.07.2010 07:34 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 07.07.2010 09:29 Dani7el 7K., Wismar
 07.07.2010 09:35 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 07.07.2010 09:49 Dani7el 7K., Wismar
 07.07.2010 10:14 Flor7ian7 B.7, Völklingen

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